Highdelberg

RK 44 - Zur Kulturgeschichte der Genussmittel und Drogen - am Beispiel einer berauschenden Stadt

Von Pieper, Werner

Edition Rauschkunde, 1999, 256 S., kartoniert

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Zustand: Neu

Vom Winterkönig über Perkeo & das Große Fass, übers badische Bier- und Tabakzentrum, bis hin zu den Hippies, der Free Clinic, dem Apotheken-Museum, dem ECBS Kongress & der Rave Szene reicht diese einmalige heimatkundliche Drogen-Chronik Heidelbergs. Visionäre, Wissenschaftler, Industrielle und Psychonauten wie Alchemisten, die Romantiker, Alexander von Bernus, Kurt Beringer, Mark Twain, die Landfried Dynastie, Tim Leary, Albert Hofmann, Howard Marks, Terence McKenna, die Grateful Dead, Rudy Rucker u.v.A.m. erweiterten hier ihr Bewusstsein (und/oder Bankkonto). Zur Geschichte der Apotheken, Brauereien, der Tabakindustrie, der akademischen Drogenforschung der 20-er & dem legalen und (in diesem Jahrhundert) illegalen Genuss der Freigeister. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass es in der Welt wohl keine zweite Stadt gibt, die eine so lange und breite Drogentradition vorweisen kann.

Autor/in:

Pieper, WernerWerner Pieper, Pionier vieler Themen ist derzeit wohl die seriöseste und geachtetste Stimme im deutschsprachigen Raum, wenn es um Ethik und Rausch, Bewusstseinserweiterung und Umgang mit Drogen geht. Er „erfand“ und prägte den Begriff „Rauschkunde“ und entwickelte die gleichnamige Edition, die er Anfang 2016 in jüngere Hände legte. Mit seinen vielfältigen Medienexperimenten seit den frühen Siebzigern aktiv, war er Vorreiter vieles. So brachte er unter anderem den Begriff „Geomantie“ in den deutschen Sprachgebrauch ein, und befasste sich auch mit allerlei Tabuthemen, sowie z.B. dem Leben von Insekten. Als nah an der Natur, ohne Handy und Fahrzeug lebender Odenwald-Autor-Verleger, Medienexperimentator ist er mit „The Grüne Kraft“ (was nicht der Verlags- sondern der Künstlername ist) bekannt geworden. Bald 5 Jahrzehnte lang ist er sich treu geblieben, und beschäftigt sich auch verlegerisch mit dem was ihn interessiert (und nicht wonach der Markt verlangen würde), und gab vielen Autoren mit sehr speziellen Themen eine verlegerische Heimat. Werner Pieper hat Wege aufgezeigt: Treffen mit ihm, oder Lektüre seiner Texte haben das Leben vieler Menschen nachhaltig beeinflusst. Mit Titeln wie dem „Handbuch für Selbstversorger“ beispielsweise, infizierte er Generationen.



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