Lexikon der Mythologie

Von Gottschalk, Herbert

1973, Safari Verlag Berlin, 488 Seiten

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Götter, Mysterien, Kulte und Symbole, Heroe und Sagengestalten sind Teil unseres geistigen Lebens. Mythen sind nicht tote Vergangenheit, wir formen sie unentwegt neu. Mythologie ist überall, wo in der Welt Leben ist: in der Malerei, in Musik, und Dichtung. Mythologie beflügelt die größten Künstler, von den Griechen, von Phidias und Homer bis zur neuesten Zeit, zu Beckmann, Picasso. Mythologie führt ihr Dasein aber auch in Volksliedern und Schlagern, in Nostalgie und Ideologie. Der mythische Raum umfasst Imagination und Schöpfertum, er lässt uns ähnlich wie in der Bibel alle Leidenschaften erleben, Höhen und tiefen des menschlichen Daseins, wie es sich in den Legenden der Götter widerspiegelt. Er gibt aber auch Geborgenheit in der Welt als Antwort auf das Ewige und erläutert den Urgrund des Lebens. Dieses Buch gibt umfassende Interpretationen über die Götter und Kulte, der Griechen und Römer, der Kelten und Germanen, Slawen, Balten, Sibirier, Finnen und Ungarn, deren Mythologie in illustrierten, lexikalisch geordneten Abschnitten transparent und nachschlagbar wird.