Zauberpflanze Alraune

Die Magische Mandragora, Aphrodisiakum, Liebesapfel, Galgenmännlein

Von Müller-Ebeling, Claudia

Nachtschatten Verlag AG, 2004, 164 S. mit Illustr., pb.

ISBN: 9783907080986

22,80 €

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Mit C. Rätsch entwirft Claudia Müller-Ebeling ein komplexes Bild der Mandragora officinarum und ihrer herausragenden Stellung in der Kulturgeschichte: Sie erkunden ihre Pharmakologie, ihre Rolle in der Antike sowie in Magie und Kunst. Seit dem griechisch-römischen Altertum wurde die Alraune als Allheilmittel gerühmt und teuer bezahlt, als magische Zutat in Hexentränken gefürchtet, während andere sie als unwiderstehliches Liebesmittel priesen.
Ihre Wirkung berauschte die Phantasie früher Geschichtsschreiber bis hin zu Romanschriftstellern, Comiczeichnern und Filmemachern der Moderne.

Dieses Buch über die Zauberpflanze Alraune (Mandragora) verbindet zwei wesentliche Aspekte, die auf neuen Forschungen beruhen. Dadurch entsteht ein neues Bild des magischen Nachtschattengewächses, das seine herausragende Stellung in der Kutlurgeschichte und der Zauberbotanik aufzeigt. Die alkaloidreiche Alraune,deren Zubereitungen in der Antike bei chirurgischen Eingriffen zur lokalen Betäubung verwendet und deren betörend duftende Früchte in der Bibel als »Liebesäpfel« besungen wurden, galt als »Königin der Zauberkräuter«.
Die im heißen Mittelmeerraum und vorderen Orient heimische Pflanze wurde als menschenähnlich betrachtet. Als »Menschenwurzel«, »Galgenmännle«, »Adamshaupt« und »Lebensspender« geistert sie durch Legenden und Mythen.

All dies breiten die Autoren in Wort und Bild aus. Sie erkunden ihre Pharmakologie, ihren Stellenwert in der Antike und ihre Rolle in Magie und Kunst und liefern in Anhängen unter anderem eine kommentierte Bibliographie.



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