Veronika beschließt zu sterben

Roman.

Von Coelho, Paulo

Diogenes, 2002. 223 S. 18 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-257-23305-6

10,00 €

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Mitarbeiter: Aus d. Brasilian. v. Maralde Meyer-Minnemann

Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau, die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares Buch über die Prise 'Verrücktheit', die es braucht, um den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen, und eine große Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns.

Mehr zum Inhalt
Veronika, die schwarzhaarige junge Slowenin mit den grünen Augen, träumt von einer Pianistenkarriere. Doch sie hat ihren Lebenstraum einem ereignislosen Alltag im Nachkriegs-Ljubljana geopfert, ohne Herausforderung, ohne Risiko, ohne Passion. Eines Morgens beschließt sie, diesem Leben ein Ende zu machen. Doch die Überdosis Schlaftabletten befördert sie nicht, wie erhofft, in den Tod, sondern in eine Irrenanstalt. Als sie erwacht, teilen ihr die Ärzte mit, sie sei herzkrank und habe nur noch wenige Tage zu leben. Angesichts des Todes lernt Veronika nicht nur zu überleben, sondern mit allen Fasern zu leben: Binnen weniger Tage durchmisst sie, umgeben von ihren Mitpatienten, alle Höhen und Tiefen des Lebens, beginnt für ihre Zukunft zu kämpfen und verliebt sich zum ersten Mal. Der Roman knüpft an eine dramatische Zeit in Coelhos eigenem Leben an, als er zwischen 18 und 20 mehrmals in eine psychiatrische Heilanstalt eingeliefert wurde. Coelho hat mit Veronika beschließt zu sterben ein wunderbares Buch über Normalität und Anderssein geschrieben, über die nötige Prise Verrücktheit, die es zum Leben braucht, sowie über den Mut, den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen.

Autor/in:

Coelho, Paulo

Wer kennt seinen Namen nicht? Paul Coelho, Brasilianer, der meistgelesene Autor Südamerikas und das mit Romanen auf einem wunderbar hohen spirituellen wie literarischen Niveau. Von ihm wurden über 75 Millionen Bücher in 150 Ländern verkauft, die in 61 Sprachen übersetzt sind.

Mit "Der Alchimist" schaffte er den weltweiten Durchbruch. Diese einfache Geschichte eines Schafhirten, der der Sehnsucht seines Herzens folgt und seine äusseren wie inneren Abenteuer besteht. Er hat unzählige Menschen motiviert, ihren Sinn im Leben zu suchen und zu finden. Ähnlich wird das seinem neuen Roman "Der Zahir" gelingen, einer Pilgerreise durch die eigenen Vorstellungen von Liebe, Glück und Glaube.

Paulo Coelho wurde 1947 in Rio de Janeiro geboren. Sein Leben – voller Umbrüche und Neuorientierungen – liest sich wie eines seiner Bücher: Von seinen Eltern wurde Coelho dreimal in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Das Jurastudium brach er ab, um zwei Jahre lang Südamerika, Europa und Nordafrika zu bereisen. Zurück in Brasilien, schrieb er Theaterstücke und verfasste provokative Songtexte. Die in den 70er Jahren herrschende Militärdiktatur steckte ihn dafür dreimal ins Gefängnis. Coelho war Herausgeber einer Untergrundzeitschrift, eines Musikmagazins und Direktor von Polygram und cbs Brasilien. 1980 wurde er entlassen. Es war der Wendepunkt in seinem Leben. Er studierte fünf Jahre lang in einem alten spanischen Orden und legte den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu Fuß zurück. Dort hatte er die Idee zu seinem Buch "Der Alchimist" und schrieb es in zehn Tagen. Seither sagt Coelho: "Ich glaube an Wunder."

Trotz seines Erfolgs – Paulo Coelho hat nicht aufgehört zu träumen: "Die Kraft unserer Träume liegt darin, unsere Sicht der Dinge und damit auch der Welt zu verändern. Wenn genug Menschen einen bestimmten Traum haben, dann wird er am Ende Realität werden."



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