Nenn es: mein Leben

Eine Autobiografie. Originalausgabe

Von Martin, Noël

Loeper, 2007. 247 S. m. zahlr. Fotos. 21 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-86059-332-5

19,90 €

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Mitarbeiter: Aufgezeichn. v. Robin Vandenberg Herrnfeld

Die soeben im von Loeper Literaturverlag erschienene Autobiografie von Noël Martin "Nenn es: mein Leben" ist das außergewöhnliche Dokument eines außergewöhnlichen Lebens. Eindringlich und schonungslos schildert der Autor hier erstmals seine von Armut geprägte aber glückliche Kindheit in Jamaika, das monotone Leben als Migrant in England und den Rassismus, den er bereits hier als Konstante seines Lebens erfahren muss. Trotz vieler negativer Erfahrungen gelingt es ihm, sein eigenes Leben aufzubauen und als Leiter eines florierenden Handwerksbetriebs erfolgreich zu werden. So kommt er auch nach Deutschland, wo sein Leben eine dramatische Wende erfährt. Am 16.6.1996 greifen Neonazis ihn und seine Freunde im brandenburgischen Mahlow an. Ein Anschlag mit katastrophalen Folgen. Seit diesem Tag ist Noël Martin vom Hals an querschnittsgelähmt, sein Leben wird zum Alptraum.

Dennoch gibt er nicht auf. Um aktiv etwas gegen den Rassismus zu tun, initiiert er - gemeinsam mit Freunden und Förderern - den Noël-und-Jacqueline-Martin-Fonds, der die Begegnung und den Austausch zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Nationen und Hautfarben unterstützt. Ein Teil des Verkaufserlöses des Buches kommt ebenfalls dem Fonds zu Gute.

"Nenn es: mein Leben" ist ein erschütterndes und bewegendes Zeit-Dokument. Ein Buch, das Zeugnis gibt von Gewalt und Verzweiflung, aber auch von unbeugsamem Mut und Widerstand.



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