Das geheime Spiel

Roman. Deutsche Erstausgabe

Von Morton, Kate

Diana, 2007. 687 S. 19 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-453-29031-0

9,99 €

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Mitarbeiter: Übersetzung: Breuer, Charlotte

Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs kommt Grace Bradley als Dienstbotin nach Riverton Manor. Selbst noch nicht erwachsen, bewundert sie die Hartford-Mädchen Hannah und Emmeline, die mit ihrer unbeschwerten Fröhlichkeit für Leben auf dem Anwesen sorgen. Doch die Begegnung mit dem jungen Dichter Lord Robert Hunter wird Hannah und Emmeline für immer verändern. Als einzige Vertraute versucht Grace die beiden Schwestern vor Unheil zu bewahren - vergeblich ...

Mehr als 75 Jahre bewahrt Grace das Geheimnis, bis sie endlich die Wahrheit über jene Tage preisgibt.

"Großartige Mischung aus Jane-Austen-Roman und der englischen TV-Serie 'Das Haus am Eaton Place'." Für Sie

Teil 1
Drehbuch
Endg ltige Fassung, November 1998, Seiten 1 4
Nebelschwaden
Buch und Regie Ursula Ryan 1998
Musik: Titelmelodie. Wehm tige Musik, wie sie um die Zeit des Ersten Weltkriegs popul war. Eine romantische Melodie, in der gleichzeitig etwas Unheilvolles mitschwingt.


1. Aunaufnahme: Eine Landstraße Abendderung
Eine Landstraße, die an endlosen grünen Feldern vorbeifährt. Es ist 20:00 Uhr. Die Sommersonne zögert noch am fernen Horizont, als streute sie sich dagegen unterzugehen. Wie ein glänzender schwarzer Kater gleitet ein Automobil der Zwanzigerjahre über die schmale Landstraße, fährt an alten Brombeerhecken vorbei, die im Abendlicht blau schimmern und deren Ranken über die Straße ragen. Die Lichtkegel der Scheinwerfer wackeln, während das Auto über die holprige Straße fährt. Wir holen langsam auf, bis wir neben dem Wagen herfahren. Die Sonne ist inzwischen untergegangen, es ist Nacht. Der Vollmond wirft weißes Licht auf die dunkle, gläzende Kühlerhaube. Im dunklen Innern des Wagens erkennen wir die Profile der Insassen: ein MANN und eine FRAU in Abendgarderobe. Der Mann sitzt am Steuer. Die Pailletten auf dem Kleid der Frau schimmern, wenn das Mondlicht darauf fällt. Beide rauchen, die orangefarben glühenden Spitzen ihrer Zigaretten bewegen sich im Takt mit den Autoscheinwerfern. Die FRAU lacht über etwas, das der MANN gesagt hat, wirft den Kopf zurück, sodass ihr blasser, schlanker Hals unter der Federboa zum Vorschein kommt. Sie halten vor einem großen, schmiedeeisernen Tor, hinter dem eine von hohen Bäumen beschattete Allee zu sehen ist. Der Wagen biegt in die Einfahrt ein und fährt durch den dunklen Korridor aus Baumkronen. Wir schauen durch die Windschutzscheibe, bis das dichte Laub sich teilt und den Blick auf unser Ziel freigibt. Vor uns auf einem Hügel erhebt sich ein herrschaftliches englisches Herrenhaus: drei Stockwerke mit jeweils zwölf spiegelnden Fenstern; Gauben und Kamine ragen aus dem Schieferdach. Im Vordergrund, mitten auf einem perfekt gepflegten Rasen, prangt ein großer marmorner, von Laternen beleuchteter Springbrunnen: riesige Ameisen, mutige Adler und gewaltige feuerspeiende Drachen, dazwischen Wasserfontänen, die fast dreißig Meter hoch in die Luft schießen. Wir behalten unsere Position bei und verfolgen, wie der Wagen ohne uns um den runden Brunnen herumf fährt. Als er vor dem Hauseingang hält, öffnet ein junger DIENER die Wagentür und hilft der FRAU beim Aussteigen.

Untertitel: Riverton Manor, England. Sommer 1924.


2. Innenaufnahme: Dienstbotentrakt Abend
Der warme, schwach beleuchtete Dienstbotentrakt von Riverton Manor. Eine Atmosph emsiger Betriebsamkeit. Wir befinden uns auf Knöcheln und sehen die Beine der Dienerschaft in alle Richtungen ber den grauen Steinboden eilen. Im Hintergrund knallen Champagnerkorken, werden Befehle erteilt, Küchenmädchen gescholten. Eine Glocke läutet. Immer noch auf derselben Sichtweise folgen wir dem DIENSTMÄDCHEN in Richtung Treppe.


3. Innenaufnahme: Treppenhaus Abend
Wir folgen dem DIENSTMÄDCHEN die schwach beleuchtete Treppe hinauf; ein leises Klimpern verrät uns, dass ihr Tablett mit Champagnergläsern beladen ist. Mit jedem Schritt hebt sich unser Blick von ihren schmalen Knöcheln zu ihrem schwarzen Rocksaum, weiter zu den weißen Spitzen der Schmerzenschleife und hin zu den blonden Locken in ihrem Nacken bis wir die Umgebung schließlich mit ihren Augen sehen. Die Gerüche aus dem Dienstbotentrakt werden leiser, während die Musik und das Lachen der Geleute lauter werden. Am Ende der Treppe ffnet sich vor uns die Tür.


4. Innenaufnahme: Eingangshalle Abend
Gleißendes Licht, als wir die imposante, mit Marmor geflieste Eingangshalle betreten. An der Decke ein glitzernder Kronleuchter. Der BUTLER öffnet die Haustür, um das elegant gekleidete Paar aus dem Auto zu begrüßen. 



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