Wie ein Funke im Feuer

Eine Lakota und Cheyenne Odyssee. Ein historischer Roman

Von Groeper, Kerstin

2012. 535 S. 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-941485-13-6

16,90 €

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Black Hills um 1790. Tanzt-im-Feuer, ein junger Lakota-Krieger trifft bei einem Erkundungsritt auf ein feindliches Mädchen. Aus Sorge, sie könnte ihr Dorf warnen, schießt sein Bruder einen Pfeil auf die Flüchtende und nur im letzten Moment kann Tanzt-im-Feuer verhindern, dass sein Bruder das Mädchen mit seiner Keule erschlägt. Sie bleibt verletzt zurück und den ganzen Winter über wird Tanzt-im-Feuer in seinen Träumen von der Erinnerung an ihre entsetzten Augen verfolgt. Als sein ungestümer Bruder ihm ausgerechnet dieses Mädchen nach einem Raubzug zum Geschenk macht, ist Tanzt-im-Feuer verwirrt und beschließt, die Gefangene zu ihrem Volk zurückzubringen. Dies erweist sich als schwieriger und gefahrvoller als gedacht. Als er schwer verletzt wird, sucht er den Schutz der Geister, und fleht am Bear Butte um spirituellen Beistand. Fortan wird die Vision der Bärin sein Leben bestimmen.

Taischeé wurde unsanft vom Pony gezogen und der plötzliche Druck auf ihre Beine, als sie den Boden berührten, ließ wieder die pulsierenden Wellen der Agonie durch ihren Körper jagen. Nur die Hände, die sie rechts und links unter den Armen gepackt hatten, verhinderten, dass sie in den Staub fiel. Fremde Menschen und Gesichter drehten sich im Kreis, als sie schwankend vorwärts gezogen wurde. Sie pfiff zwischen den Zähnen hindurch, während sie den Schweiß aus ihren Augen blinzelte. Dann blieb ihr Blick auf einem Gesicht hängen, das sich langsam aus der Menge löste. Da waren sie wieder! Die Augen, die so sorgenvoll auf sie geblickt hatten! Nur jetzt waren sie vor Wut zusammengekniffen, der ganze Mann, der mit schnellen Schritten auf sie kam, bebte vor Zorn. Mit heftigen Gesten schrie er auf sie ein, seine Stimme hatte nichts Sanftes mehr in ihrem Ausdruck. Taischeé war so entsetzt, dass sie ihre Schmerzen vergaß. All die Zeit, in der sie vielleicht auf sein Mitleid gehofft hatte, war vergebens gewesen. Hier gab es keine Hilfe! Sie war diesen Menschen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ihre Beine knickten weg und ihr Körper erschlaffte in den Händen ihrer Peiniger

Kerstin Groeper, als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin geboren. Sie studierte Sozialpädagogik und setzte sich für verschiedene soziale Projekte ein. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Einsatz gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. In Kontakt mit nordamerikanischen Indianern endeckte sie ihre Liebe zur indianischen Kultur. Sie spricht Lakota, die Sprache der Teton-Sioux, und ist aktives Mitglied einer Vereinigung, die sich der Unterstützung zum Fortbestehen der Sprache der Teton-Sioux widmet. In Deutschland führt sie Fachvorträge und Seminare zum Thema 'Kultur der Indianer' durch, unter anderem als Gastdozentin in der Fachakademie in München. Kerstin Groeper arbeitet als Journalistin für verschiedene Zeitschriften und schreibt Artikel zum Thema Indianer u.a. für das renommierte Magazin für Amerikanistik. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von München.

Autor/in:

Kerstin Groeper, als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin geboren. Sie studierte Sozialpädagogik und setzte sich für verschiedene soziale Projekte ein. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Einsatz gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. In Kontakt mit nordamerikanischen Indianern endeckte sie ihre Liebe zur indianischen Kultur. Sie spricht Lakota, die Sprache der Teton-Sioux, und ist aktives Mitglied einer Vereinigung, die sich der Unterstützung zum Fortbestehen der Sprache der Teton-Sioux widmet. In Deutschland führt sie Fachvorträge und Seminare zum Thema 'Kultur der Indianer' durch, unter anderem als Gastdozentin in der Fachakademie in München. Kerstin Groeper arbeitet als Journalistin für verschiedene Zeitschriften und schreibt Artikel zum Thema Indianer u.a. für das renommierte Magazin für Amerikanistik. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von München.



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