Faule Kredite

Ein Fall für Kostas Charitos

Von Markaris, Petros

Diogenes, 2011. 400 S. 184 mm, Buchleinen

ISBN: 978-3-257-06793-4

22,90 €

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Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger Die Morde an mehreren Bankern lassen die griechische Finanzwelt erzittern. Die Krise trifft inzwischen jeden, auch die, die sich in Sicherheit wähnten – und Kommissar Charitos steckt mittendrin.

Mehr zum Inhalt Die Krise legt Griechenland lahm. Niemand hält mehr die Arbeitszeiten ein, überall wird diskutiert und protestiert. Arbeitnehmer, Rentner und Studenten gehen auf die Straße, und ihre Demonstrationszüge verstopfen das Zentrum Athens mehr, als es der Verkehr je tat. Auch Familie Charitos muss den Gürtel enger schnallen. Gerade haben Kostas und Adriani noch die Hochzeit ihrer einzigen Tochter Katerina ausgerichtet und sich zum ersten Mal seit dreißig Jahren ein neues Auto geleistet – und nun wissen sie nicht mehr, wie sie die Raten abzahlen sollen. Als dann innerhalb weniger Tage zwei Banker auf grausame Weise umgebracht werden, herrscht in der Finanzwelt höchste Alarmstufe. Auch weil Presse und Polizei die Hypothese eines Terroranschlags nicht ausschließen. Der Hass auf die Banken scheint in der Tat immer größer zu werden: Die Stadt wird über Nacht mit Plakaten tapeziert, auf welchen die Bürger zur Verweigerung der Rückzahlung von Krediten aufgefordert werden. Die Krise mit ihren Auswüchsen beschert Kostas Charitos und der Athener Polizei mehr Arbeit und Hektik denn je zuvor. Geduld und Sorgfalt wären angesagt, doch dafür hat niemand Zeit. Denn Zeit ist Geld, und Geld gibt’s keins.

Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, studierte Volkswirtschaft, bevor er zu schreiben begann. Er ist Verfasser von Theaterstücken, Schöpfer einer beliebten griechischen Fernsehserie, Übersetzer von Brecht und vielen anderen deutschen Dramatikern, und er ist Co-Autor des Filmemachers Theo Angelopoulos. Petros Markaris lebt in Athen.



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