Bindungsstörungen

Von der Bindungstheorie zur Therapie

Von Brisch, Karl H.

Klett-Cotta, 9., Überarb. u. erw. Aufl. 2009. 378 S. 23,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-608-94532-4

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Ein Standardwerk, das Strategien weist für Diagnostik, Therapie und Elternschaft: Karl Heinz Brisch entwickelt in dieser vollständig überarbeiteten Ausgabe der "Bindungsstörungen" die integrative therapeutische Praxis um John Bowlbys Paradigma der Bindung weiter und eröffnet neue Perspektiven des Helfens und der Prävention.

"Bindungsstörungen" zeigt Mittel und Möglichkeiten, psychische Störungen aus dem bindungstheoretischen Blickwinkel zu diagnostizieren und zu behandeln - in verschiedenen Settings: ambulant, stationär und in Kooperation mit Kinderärzten und Gynäkologen. In eigenen Untersuchungen und vielen anschaulichen klinischen Beispielen entwirft Brisch die Prinzipien einer bindungsorientierten Psychotherapie. Die Neuauflage berücksichtigt neueste Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften, beispielsweise zu den Spiegelneuronen, und aus Längsschnitt- und Therapiestudien, neue Präventionsprogramme wie SAFE®-Sichere Ausbildung für Eltern und BASE®-Babywatching in Kindergarten und Schule.

Aus dem Inhalt:
Danksagung
Vorwort von Lotte Köhler
Vorwort des Autors
Vorwort des Autors zur überarbeiteten und erweiterten Neuauflage
Einleitung
Teil 1 Die Bindungstheorie und ihre Konzepte

Historischer Überblick
Entwicklung der bindungstheoretischen Konzepte
Grundannahmen der Bindungstheorie
Bindung, Genetik, Neurobiologie und Trauma
Konzept der Feinfühligkeit
Konzept der kindlichen Bindungsqualität
Klassifikation der Bindungsqualität des Kindes
Konzept der Bindungsrepräsentation
Bindung zwischen den Generationen und im Verlauf des Lebens
Bedeutung von Schutz- und Risikofaktoren
Bindung und Trennung in anderen psychotherapeutischen Schulen

Teil 2 Bindungsstörungen

Bindung und Psychopathologie
Bindung und Trauma
Theorie der Bindungsstörung
Bindungsklassifikation in diagnostischen Manualen
Diagnostik und Typologie von Bindungsstörungen
Keine Anzeichen von Bindungsverhalten
Undifferenziertes Bindungsverhalten
Übersteigertes Bindungsverhalten
Gehemmtes Bindungsverhalten
Aggressives Bindungsverhalten
Bindungsverhalten mit Rollenumkehrung
Bindungsstörung mit Suchtverhalten
Psychosomatische Symptomatik
Diagnostisches Vorgehen und Methoden der Bindungsdiagnostik
Feststellung der Feinfühligkeit in der Eltern-Kind-Interaktion
Einschätzung der Bindungsqualität von Säuglingen und Kleinstkindern
Diagnostik von Bindungsstörungen
Diagnostik des Bindungsverhaltens im Vorschulalter
Diagnostik des Bindungsverhaltens im Kindergarten - bis Ende Grundschulalter
Bindungsklassifikation der Bezugspersonen
Fragebogeninstrumente in der Bindungsdiagnostik

Teil 3 Bindungsbasierte Psychotherapie (attachment-based psychotherapy)

Definition und Abgrenzung
Theorie der bindungsbasierten Psychotherapie
Technik der Behandlung
Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychotherapie von Erwachsenen
Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen

"... K. H. Brisch gibt uns in seinem Buch einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Bindungstheorie sowie eine Klassifikation der verschiedensten Formen der Bindungsstörungen für unterschiedliche Altersgruppen." (Kärntner Arzte-Zeitung, 10/05)

"An important and very timely book, that shows how understanding attachment and keeping it in mind can immeasurably enrich one"s clinical experience." (The International Journal of Psychoanalysis)

"Das Werk ist gut lesbar geschrieben und vermittelt dem Leser unabhängig von seiner theoretischen Orientierung eine Fülle von Anregungen für die therapeutische Praxis." (Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie)

Karl Heinz Brisch, Privatdozent, Dr. med. habil, ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Nervenarzt und Psychoanalytiker. Er leitet als Oberarzt die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Ludwig-Maximilians-Universität, in München.
Er ist Dozent sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut Stuttgart.
Sein Forschungsschwerpunkt umfasst den Bereich der frühkindlichen Entwicklung zu Fragestellungen der Entstehung von Bindungsprozessen und ihren Störungen.
Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V., German-Speaking Association for Infant Mental Health



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