Treue auf dem Weg

Der Weg der Helena Stollenwerk (1852-1900)

Von Grün, Anselm

Vier Türme, 1995. 116 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-87868-528-9

6,60 €

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Eine ungewöhnliche Frau, eine außergewöhnliche Lebensgeschichte: Anselm Grün beschreibt die Berufung und den Lebensweg von Helena Stollenwerk. Es ist die Geschichte eines weiten Herzens, das aus der Enge eines Eifeldorfes heraus die moralisierende Spiritualität des 19. Jahrhunderts weit hinter sich lässt. „Mit der Seligsprechung von Helena Stollenwerk, der Mitgründerin der Steyler Missionsschwestern, am 7. Mai 1995 bekennt die Kirche, dass diese Frau aus dem 19. Jahrhundert für uns heute eine Botschaft hat, die uns alle angeht“, beginnt Anselm Grün ihre Geschichte.
Er erzählt, wie die Fuhrmannstochter mit 19 Jahren zum ersten Mal ihre Berufung spürt, aber noch 20 Jahre warten muss, bevor sie ihr Noviziat beginnen darf. Bei den Missionsschwestern in Steyl lebt sie als Schwester Maria später neun Jahre lang, sieben davon als Oberin. Dann beginnt sie ein weiteres Noviziat bei den Anbetungsschwestern. Ein gutes Jahr darauf stirbt sie.

Keine Erfolgsgeschichte ist es, die Pater Anselm hier schreibt, sondern die Geschichte eines Lebens voll Zuversicht und Zutrauen in die eigene Berufung. Gott als Missionarin zu dienen, war Helena Stollenwerks innerste Sehnsucht. Aus ihren Briefen spricht die barmherzige Liebe ihres weiten Herzens. Ihre schlichte Treue zum Weg Gottes gibt Zeugnis einer verheißungsvollen Spiritualität, die bedingungslose Liebe ausstrahlt – und die auch für heutige Menschen eine Botschaft enthält.

Autor/in:

Grün, Anselm

P. Dr. theol. Anselm Grün OSB wurde am 14. Januar 1945 im fränkischen Junkershausen geboren. Seine Kindheit verbrachte er in München. Im Elektrogeschäft seiner Eltern verkaufte er dort bereits als kleiner Junge Glühbirnen und Taschenlampen. 

Mit 19 Jahren wurde er Benediktinermönch in der Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg. Dort lernte Pater Anselm die Kunst der Menschenführung aus der Regel Benedikts von Nursia kennen und entdeckte bereits in den 70er Jahren die Tradition der alten Mönchsväter wieder, deren Bedeutung er besonders in Verbindung mit der modernen Psychologie sieht. 

Seit 1977 ist er, nach seinem Studium der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft, der wirtschaftliche Leiter (Cellerar) der Abtei Münsterschwarzach und war damit bis zum Jahr 2013 für rund 300 Mitarbeiter in über 20 Betrieben verantwortlich. 
 
In zahlreichen Kursen und Vorträgen geht er auf die Nöte und Fragen der Menschen ein. So ist er zum spirituellen Berater und geistlichen Begleiter von vielen Managern geworden und gehört zu den meistgelesenen christlichen Autoren der Gegenwart. 



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