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Wer kennt seinen Namen nicht? Paul Coelho, Brasilianer, der meistgelesene Autor Südamerikas und das mit Romanen auf einem wunderbar hohen spirituellen wie literarischen Niveau. Von ihm wurden über 75 Millionen Bücher in 150 Ländern verkauft, die in 61 Sprachen übersetzt sind.
Mit "Der Alchimist" schaffte er den weltweiten Durchbruch. Diese einfache Geschichte eines Schafhirten, der der Sehnsucht seines Herzens folgt und seine äusseren wie inneren Abenteuer besteht. Er hat unzählige Menschen motiviert, ihren Sinn im Leben zu suchen und zu finden. Ähnlich wird das seinem neuen Roman "Der Zahir" gelingen, einer Pilgerreise durch die eigenen Vorstellungen von Liebe, Glück und Glaube.
Paulo Coelho wurde 1947 in Rio de Janeiro geboren. Sein Leben – voller Umbrüche und Neuorientierungen – liest sich wie eines seiner Bücher: Von seinen Eltern wurde Coelho dreimal in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Das Jurastudium brach er ab, um zwei Jahre lang Südamerika, Europa und Nordafrika zu bereisen. Zurück in Brasilien, schrieb er Theaterstücke und verfasste provokative Songtexte. Die in den 70er Jahren herrschende Militärdiktatur steckte ihn dafür dreimal ins Gefängnis. Coelho war Herausgeber einer Untergrundzeitschrift, eines Musikmagazins und Direktor von Polygram und cbs Brasilien. 1980 wurde er entlassen. Es war der Wendepunkt in seinem Leben. Er studierte fünf Jahre lang in einem alten spanischen Orden und legte den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu Fuß zurück. Dort hatte er die Idee zu seinem Buch "Der Alchimist" und schrieb es in zehn Tagen. Seither sagt Coelho: "Ich glaube an Wunder."
Trotz seines Erfolgs – Paulo Coelho hat nicht aufgehört zu träumen: "Die Kraft unserer Träume liegt darin, unsere Sicht der Dinge und damit auch der Welt zu verändern. Wenn genug Menschen einen bestimmten Traum haben, dann wird er am Ende Realität werden."