Herzfaden

Roman der Augsburger Puppenkiste.

Von Hettche, Thomas

KIEPENHEUER & WITSCH, 2. Aufl. 2020. 288 S. 2-farbig, zahlreiche farbige Zeichnungen 205 mm, GEB Maße: 13.2 x 2.7

ISBN: 978-3-462-05256-5

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Ein großer Roman über ein kleines Theater: die Augsburger Puppenkiste.

Ein zwölfjähriges Mädchen gerät nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste durch eine verborgene Tür auf einen märchenhaften Dachboden, auf dem viele Freunde warten: die Prinzessin Li Si, Kater Mikesch, Lukas, der Lokomotivführer. Vor allem aber die Frau, die all diese Marionetten geschnitzt hat und nun ihre Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines einmaligen Theaters und der Familie, die es gegründet und berühmt gemacht hat. Sie beginnt im 2. Weltkrieg, als Walter Oehmichen, ein Schauspieler des Augsburger Stadttheaters, in der Gefangenschaft einen Puppenschnitzer kennenlernt und für die eigene Familie ein Marionettentheater baut. In der Bombennacht 1944 verbrennt es zu Schutt und Asche. »Herzfaden« erzählt von der Kraft der Fantasie in dunkler Zeit und von der Wiedergeburt dieses Theaters. Nach dem Krieg gibt Walters Tochter Hatü in der Augsburger Puppenkiste Waisenkindern wie dem Urmel und kleinen Helden wie Kalle Wirsch ein Gesicht. Generationen von Kindern sind mit ihren Marionetten aufgewachsen. Die Augsburger Puppenkiste gehört zur DNA dieses Landes, seit in der ersten TV-Serie im westdeutschen Fernsehen erstmals Jim Knopf auf den Bildschirmen erschien.

Autor/in:

Hettche, Thomas

Thomas Hettche, geb. 1964 am Rand des Vogelsbergs, studierte in Frankfurt Philosophie und Germanistik. Nach Stipendienaufenthalten u.a. in Krakau, Venedig, Stuttgart, Rom und Los Angeles lebt er mit seiner Familie in Berlin. Essayistische Veröffentlichungen vor allem in der FAZ und der Neuen Zürcher Zeitung. Juror des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt. Herausgeber der literarischen Online-Anthologie NULL. Preise u.a.: Rauriser Literaturpreis 1990, Robert-Walser-Preis 1990, Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik 1994, Rom-Preis der Villa Massimo 1996, Premio Grinzane Cavour 2005.



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