Ein französischer Roman

Von Beigbeder, Frédéric

Piper, 2010. 320 S., Gebunden

ISBN: 978-3-492-05414-0

19,95 €

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Mitarbeiter: Übersetzung: Große, Brigitte

Klug, komisch, kontrovers Beigbeder knüpft mit dieser fulminanten Bestandsaufnahme seines Lebens an die Brillanz an, die er mit "39,90" schon einmal unter Beweis gestellt hat. "Ein französischer Roman" war die literarische Sensation des Jahres 2009 in Frankreich und hielt sich dort monatelang auf den obersten Plätzen der Bestsellerliste.

Als Frédéric Beigbeder vor etwa zwei Jahren auf offener Straße beim Koksen erwischt wurde, war das für die gesamte Pariser Kulturszene ein gefundenes Fressen. Für ihn selbst entwickelten sich die darauf folgenden 48 Stunden U-Haft zum Anlass, sein Leben einer Generalinspektion zu unterziehen. Beigbeder versucht, zunächst vergeblich, sich an seine Kindheit zu erinnern. Erst, als er auch die Geschichte seiner Großeltern und Eltern ausleuchtet, formieren sich in seinem Kopf allmählich wieder Bilder. Entstanden ist auf diese Weise ein kluges, nachdenkliches Buch, das in seiner Beschreibung der Umbrüche und Entwicklungen der letzten 50 Jahre, der gesellschaftspolitischen Revolution, die unsere Generation definiert hat, weit über eine private Geschichte hinausreicht.

Frédéric Beigbeider, geboren 1965 in Neuilly-sur-Seine, studierte Politikwissenschaft und lebt als Kritiker und Schriftsteller in Paris. Unter anderem arbeitet er für 'Elle', 'Paris Match' und die Kultursendung 'Masque et la plume' bei France Inter. Außerdem war er zehn Jahre lang als Texter in einer renommierten Werbeagentur tätig, die ihn nach der Veröffentlichung seines ersten Romans vom Fleck weg engagierte. Er gilt als Enfant terrible des französischen Literaturbetriebs.



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