Zwischen Berlin und Beirut

West-östliche Geschichten. Vorw. v. Navid Kermani

Beck, 2007. 287 S. 20,5 cm, Buchleinen

ISBN: 978-3-406-56368-3

9,95 €

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Joachim Sartorius

Autoren aus Deutschland treffen Kollegen in Ländern des Nahen Ostens, dann kommen diese zum Gegenbesuch nach Deutschland, und aus den wechselseitigen Erfahrungen entsteht Literatur: Ein West-östlicher Diwan. Bei der Begegnung in Beirut debattieren Autoren über den Wettstreit zwischen Muezzin und Glockengeläut, im Nildelta erkunden sie die"Erinnerungen, die Orte gespeichert haben"; sie laden zum Spaziergang ein durch das"traurige Berlin, das ich liebe", berichten von den Satellitenschüsseln selbst auf den kleinsten Hütten am Rande Casablancas. Ihre Gedichte umkreisen die"Flügel des Schicksals"am Potsdamer Platz in Berlin und berichten von Fes -"jedes minarett eines teppichs faden"; ihre Reportagen führen nach Bahrain und Teheran, nach Istanbul und Kairo. Dieser Band versammelt Erfahrungen aus 5 Jahren literarischer Begegnungen mit der Chance, die Literatur bietet: den radikal subjektiven Blick und die Fähigkeit, kulturelle Grenzen hinter sich zu lassen. Erfunden wurde dieses Austauschprogramm namens"West-östlicher Diwan"2002 am Wissenschaftskolleg zu Berlin, und seither wird es gemeinsam mit den Berliner Festspielen und anderen Kooperationspartnern umgesetzt. Bis 2007 haben 22 Autorinnen und Autoren an diesem Projekt teilgenommen - jetzt werden auserlesene Früchte der Begegnungen in einem Buch zusammengetragen: Ein faszinierender neuer West-östlicher Diwan.

Joachim Sartorius, geboren 1946, wuchs in Tunis auf und lebt heute - nach langen Aufenthalten in New York, Istanbul und Nicosia - in Berlin. Seit 2001 leitet er die Berliner Festspiele. Sein lyrisches Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er veröffentlichte mehrere, in Zusammenarbeit mit Künstlern entstandene Bücher und ist Herausgeber der Werkausgaben von Malcolm Lowry und William Carlos Williams sowie verschiedener Anthologien. Auszeichnung 1998 für seine Übersetzung amerikanischer Lyrik von John Ashbery und Wallace Stevens mit dem Paul-Scheerbart-Preis sowie mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet.



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