Yoga und Feldenkrais, Band 2

Wie uns Bewegung verändert

Von Woznica, Martin

Via Nova, 2006. 276 S. 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-86616-044-6

22,00 €

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Die Wirkung bewusster Bewegungen und Haltungen des Körpers auf den Geist

Die Feldenkrais-Methode sucht über den beweglichen Körper hinaus nach dem beweglichen und spontanen Geist. Yoga dagegen nutzt die Körperübungen, um den Geist zur Ruhe zu bringen und von all seinen Beschränkungen zu befreien. Beide Wege arbeiten auf scheinbar unterschiedliche Art mit dem Körper, um dadurch dasselbe zu erreichen, nämlich das ganze Selbst. Gibt es trotz der Unterschiede zwischen den spielerischen Bewegungen der Feldenkrais-Methode und den statischen Yoga-Stellungen weitere Gemeinsamkeiten in den Ideen und Zielen der beiden Wege? Und überhaupt: Warum soll eine Arbeit mit dem Körper Auswirkungen auf den Geist haben? Das sind die zentralen Fragen dieses Buchs. Während sich "Bewegung in der Nicht-Bewegung" mit den tatsächlichen Bewegungen und Stellungen beschäftigt, widmet sich dieses Buch ganz den eigentlichen Zielen und Ideen von Yoga und Feldenkrais. Als ein wesentlicher Schlüssel wird sich die (meditative) Selbstbeobachtung erweisen: von der "spürenden" Beobachtung der eigenen Körperbewegungen hin zur Beobachtung der Bewegungen des Denkens und Handelns.

Martin Woznica ist Yoga und Feldenkrais-Lehrer. Seit vielen Jahren unterrichtet er Hatha-Yoga und die Feldenkrais-Methode. Im Laufe der Zeit hat die Art und Weise seines Yoga-Unterrichts einige wesentliche Aspekte der Feldenkrais-Methode aufgenommen. Das ermöglicht es ihm, Yoga auf eine unvergleichbar intensive und zugleich sichere Art anzuleiten, ohne die klassischen Stellungen in ihrem Wesen zu verfälschen. Als Maschinenbauingenieur will Martin Wosznica verstehen, wie die Dinge in ihrem tiefsten Inneren funktionieren. Das gilt sowohl für die Bewegungen des Körpers und des Selbst als auch für Gott und die Welt. Der Entwicklung eines entsprechenden, auf alle Lebensbereiche anwendbaren Modells gehört sein ganzes Interesse. So erklärt er, wie die Arbeit mit unserem Körper gleichzeitig eine Arbeit am Selbst ist und in letzter Konsequenz zu einer die persönlichen Grenzen überschreitenden Selbstverwirklichung wird.



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