Warum Priester?

Fällige Antworten mit Benedikt XVI.

Von Cordes, Paul J.

Sankt Ulrich Verlag, 2009. 218 S. 22,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-86744-127-8

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Mitarbeiter: Mit Papst Benedikt XVI.

Wenn es - wie oft gesagt wird - zu wenige Priester gibt, können und sollen dann nicht Laien einen Teil der priesterlichen Aufgaben übernehmen? Und wenn alle Menschen vor Gott die gleiche Würde haben, ist es dann nicht auch an der Zeit, Pfarreien demokratisch zu organisieren? Der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes hat sich seit seiner Doktorarbeit bei Karl Lehmann im Jahre 1971 immer wieder mit dem Dienst und Leben der Priester beschäftigt. Hinter der effizienten Aufgabenverteilung in der Seelsorge oder der Organisationsstruktur von Pfarreien sieht er eine ganz wesentliche Frage: Warum braucht die Kirche überhaupt Priester? Diese Frage läßt sich nur beantworten, indem der "wesentliche Unterschied" zwischen den geweihten Hirten und den getauften Gliedern der Kirche verstanden wird, von dem das Zweite Vatikanische Konzil spricht. Diese Wesensbestimmung leistet Cordes durch einen Dialog mit der Theologie Papst Benedikts XVI., dessen grundlegende Aussagen zu Fragen des Priestertums er jedem Kapitel voranstellt. Auf diese Weise gibt Kardinal Cordes "fällige Antworten" zum katholischen Priestertum, die sowohl dem Priester selbst als auch seiner Pfarrei, dem Seminaristen und seinem Umfeld, aber auch allen am priesterlichen Amt und den kirchlichen Entscheidungsträgern Interessierten nützlich sind.

Paul J. Kardinal Cordes, geb. 1934 in Kirchhundem (Sauerland), empfing 1961 das Sakrament der Priesterweihe. Nach medizinischen, philosophischen und theologischen Studien in Münster, Paderborn und Lyon promovierte er 1971 bei Karl Lehmann mit der Arbeit Sendung zum Dienst exegetische, historische und systematische Studien zum Konzilsdekret Vom Dienst und Leben der Priester an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er war für das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz tätig und wurde 1975 von Papst Paul VI. zum Weihbischof von Paderborn ernannt und im Jahr darauf geweiht. 1980 berief ihn Papst Johannes Paul II. als Vizepräsident des Päpstlichen Rates für die Laien nach Rom. 1995 wurde er zum Titularerzbischof und zum Präsidenten des Päpstlichen Rates Cor Unum ernannt und 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal erhoben.

Joseph Ratzinger wurde 1927 in Marktl am Inn geboren. Er war Professor für systematische Theologie in Freising, Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg und jüngster theologischer Berater auf des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65). 1977 wurde er Erzbischof von München und Freising. 1981 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Präfekten der Glaubenskongregation. Am 19. April 2005 wurde er als erster Deutscher seit 482 Jahren auf den Heiligen Stuhl gewählt.



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