Der Totentanz von Beram

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Ein Kunstkrimi

Von Orpel, Helmut

Worms-Verlag, 2020, 336 S., 12,5 x 19 cm, kartoniert

ISBN: 978-3-947884-19-3

24,90 €

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„Totentänze“ sind Bildzyklen, die vorwiegend im 15. Jahrhundert entstanden sind und vom nahen Ende der Menschheit künden. Zwei der berühmtesten befinden sich in Basel und in dem historischen Ort Beram in Istrien. Der Mannheimer Kunsthistoriker Dr. Romeo Pöstges sucht eine neue Aufgabe und erhält vom Basler Barfüssermuseum den Auftrag, eine Abhandlung über den „Totentanz von Beram“ zu schreiben. Dabei dringt er nicht nur immer tiefer in die dunkle Seite der Renaissance ein, sondern erlebt die realen Totentänze, mit denen sich Kommissarin Jagoda Jugovac, die Romeo in der zauberhaften Landschaft Istriens kennenlernt, beschäftigen muss.

Die Grenzen zwischen Verbrechen und wirtschaftlichem Erfolg sind in der globalisierten Welt fließend geworden. Spannend erzählt der Autor von den Brandspuren der modernen Totentänze, denen seine Protagonisten nachspüren. Kunst, das Lebenselixier von Pöstges und dessen Freund Oliver Treschko, dem er in Venedig wiederbegegnet, spielt auch in diesem, dritten Teil der Kunstkrimireihe von Helmut Orpel in Verbindung mit der Krimihandlung eine wesentliche Rolle. Der Tanz von Tinguelys Brunnenfiguren in Basel, wo Pöstges schließlich die ersehnte Ruhe findet, erscheint als positive Metapher in einer Welt, die immer weiter aus den Fugen gerät.

Artikel in der Wormser Zeitung

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Rezension zum Buch

Autor/in:

Helmut Orpel (*1955) lebt in Mannheim. Er studierte in Heidelberg Kunstgeschichte, Philosophie und Spanische Literaturwissenschaft. Promotion im Fach Kunstgeschichte. Er ist Dozent an der Hochschule Mannheim (Theorie der Fotografie) und am European Study Center in Heidelberg (Kunstgeschichte). 1999 erschien sein erster Roman, „Von surrealistischen und andern Engeln“, der in der Kunstszene der boomenden 80er-Jahre spielt. Weitere Romane und Fachbücher folgten.

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