Rezension zu: "Die Tage in Paris"

von Anna Ulrich
Datum hinzugefügt: Freitag, 20. November 2015
Die Tage in Paris

Edouard Lefèvre und seine frisch angetraute Sophie im Jahre 1912 haben Geldnot. Beide Charaktere sind so wunderbar fein gezeichnet, dass man sich sowohl in den Maler als auch seine junge Frau hineinversetzen kann. Sophie ist bodenständiger als ihr Mann und treibt bei Edouards Kunden die Schulden ein. Diese Frau wächst über sich hinaus und nimmt uns mit in eine Zeit in der Maler keine Manager an ihrer Seite hatten.
Sie lässt uns teil haben an ihren Zweifeln den Richtigen gewählt zu haben, ausgelöst durch eine bösartig vermeintliche Freundin ihres Mannes und einer gutherzigen Prostituierten, die ihr das Vertrauen in ihre Ehe zurückgibt.
Liv und David befinden sich 1988 auf ihrer Hochzeitsreise in Paris. David nutzt die Hochzeitsreise um sich bei Milliarden-schweren Menschen die er zu seinen Kunden zählen möchte, vorzustellen und Liv verbringt die Tage in Paris ohne ihren frisch Angetrauten und gibt sich ausgerechnet in dieser Woche trüben Gedanken hin, die jeder nachvollziehen kann. Ein von Edouard Lefevre gemaltes Bild von seiner Sophie ist das bindende Glied zwischen beiden Paaren und ein geniales Entrée zu "Ein Bild von dir".

Ich empfehle das Buch von Herzen allen die sich gerne durch Worte und schöne Geschichten verführen lassen. Träumen wir gemeinsam!

Anna Ulrich

Bewertung: 5 von 5 Sternen! [5 von 5 Sternen!]