Der Schwan

Vom Sternenkult der mysteriösen Denisovaner über Göbekli Tepe bis zur Entstehung der ägyptischen Hochkultur

Von Collins, Andrew

Kopp, Rottenburg, 2019. 446 S. zahlreiche Abbildungen, 16-seitiger Farbbildteil, GEB

ISBN: 978-3-86445-664-0

22,99 €

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Der Sternenkult der Steinzeitriesen: Wie das kosmische Wissen der mysteriösen Denisovaner frühzeitliche Hochkulturen entstehen ließ

Im Mittelpunkt dieses Werkes steht das mysteriöse steinzeitliche Volk der Denisovaner. Wie der Autor Andrew Collins zeigt, scheinen diese weißäugigen Riesen, die im sibirischen Altai-Gebirge lebten, entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und der Zivilisation gehabt zu haben. Zahlreiche Überlieferungen, aber auch archäologische Funde, die rund 45 000 Jahre alt sind, belegen, dass das Schamanenvolk tatsächlich gelebt hat. Aus den Artefakten geht darüber hinaus hervor, dass die Denisovaner eine fortschrittliche Gemeinschaft waren, die nur schwer in die Steinzeit passt. So hatten sie beispielsweise komplexe Bewässerungssysteme entwickelt und beherrschten ausgefeilte Techniken der Schmuckherstellung.

Vor allem jedoch: Die Denisovaner verfügten über profundes Wissen über den Kosmos und die langfristigen Zyklen von Sternen. Damit verbunden waren ein Kalendersystem und ein Kult um den Nordhimmel und das Sternbild des Schwans. Nach ihrem Glauben traten die Seelen Verstorbener dort ins Jenseits ein und reinkarnierten sich auch wieder in dieser Himmelsregion.

Der Weg nach Göbekli Tepe

Das Bemerkenswerte: Die Nachfahren der Denisovaner, die aus der Vermischung mit anderen Menschenrassen hervorgegangen waren, trugen das Wissen und den Jenseitsglauben ihrer Ahnen ins anatolische Göbekli Tepe. Diese Region war in der Jungsteinzeit die bedeutendste Siedlung der Welt. Auch dort bestimmte das Sternbild des Schwans das Denken und die spirituellen Rituale der Menschen.

Das Erbe der Denisovaner im Alten Ägypten

Zwischen 8500 und 8000 v. Chr. gelangte das Erbe der Denisovaner nach Ägypten, wo es zu einer einzigartigen Blüte kam. Das uralte Wissen über kosmische Vorgänge wurde hier durch Maße und Abstände der Pyramiden von Giseh und anderer Bauwerke und Bezugspunkte verewigt. Andrew Collins beschreibt die zivilisatorische und spirituelle Entwicklung, die im sibirischen Altai-Gebirge ihren Anfang nahm, detailliert, nachvollziehbar und überaus spannend.





 

Autor/in:

Andrew Collins, am 25. Januar 1957 im englischen Bedford geboren, verfasst Bücher im wissenschaftlichen und historischen Bereich und beschäftigt sich seit 1979 mit dem Konzept vorgeschichtlicher fortschrittlicher Zivilisationen. Er ist Mitentdecker eines massiven Höhlenkomplexes unter dem Plateau von Giseh, der heute als »Collins-Höhlen« bezeichnet wird, und Autor zahlreicher Bücher, in denen er unsere Vorstellungen von der Vergangenheit infrage stellt, beispielsweise From the Ashes of Angels und Göbekli Tepe: Die Geburt der Götter. Heute lebt er in Leigh-on-Sea, Essex (England).



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