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Von Wolf, Maryanne
Spektrum akademischer Verlag, 2009. XVIII, 349 S. m. 29 Abb. 20 cm, Gebunden
ISBN: 978-3-8274-2122-7
26,95 €
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Lesen ist ein großes Thema – und eines, das bislang neurowissenschaftlich noch kaum für eine größere Öffentlichkeit aufgearbeitet worden ist man spürt die Begeisterung der Autorin für ihr Thema: sie schreibt mit Engagement und Einfühlungsvermögen, mit Charme und Eloquenz ein eindringliches Plädoyer für das Lesen und Vorlesen, für die Geduld von Eltern und Erziehern Mehrfach ausgezeichnet: Best Book of the Year (Publishers Weekly), Best Book of the Year (Library Journal), Acclaimed Book of the Year (U.S. News & World Report), Margot Marek Annual Book Award spannende Verknüpfung von geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Aspekten – das Buch schlägt Brücken zwischen den "zwei Kulturen" in gewisser Weise die neurobiologische Fortsetzung von Alberto Manguels Bestseller Eine Geschichte des Lesens Wie hat die Menschheit das Lesen gelernt? Und wie lernen Kinder lesen? Was geschieht in unseren Gehirnen, wenn wir uns diese Kulturtechnik aneignen? Wie werden aus den kleinen schwarzen Schnörkeln in unseren Köpfen Bilder, Vorstellungen, Gefühle und fremde Welten? Was bedeutet Lesen für unsere individuelle Entwicklung – nicht nur in unserer Kindheit, sondern unser ganzes Leben hindurch –, und in welcher Wechselwirkung stehen Lesen und Schreiben mit Kultur und Zivilisation? Was können wir aus Lese-Rechtschreib-Schwächen über die Prozesse im Gehirn lernen? Sind wir, was wir lesen? >>Wolfs faszinierende Kombination aus Sprachgeschichte, Soziologie, Psychologie und Neurowissenschaft ist fesselnd und anschaulich … Absolut empfehlenswert!<< Library Journal >>Ein Muss für jeden, der sich für Sprache interessiert.<< Sunday Telegraph >>Wer sich schon einmal gefragt hat, wie Lesen und Schreiben funktionieren, findet in diesem Buch eine unterhaltsame, umfassende und erfreulich anschauliche Antwort. Es beschreibt, wie unser Gehirn es uns ermöglicht, zu "Zauberern der Wörter" zu werden.<< Alberto Manguel, Autor von "Eine Geschichte des Lesens" Website zum Originalbuch: www.proustandthesquid.com/site _____ >>Wir sind nicht zum Lesen geboren. Es gibt keine Gene, die je die Entwicklung des Lesens befohlen hätten. Der Mensch erfand das Lesen erst vor wenigen tausend Jahren. Und mit dieser Erfindung veränderten wir unmittelbar die Organisation unseres Gehirns – was uns wiederum zuvor ungekannte Denkweisen eröffnete und damit die geistige Evolution unserer Art in neue Bahnen lenkte.<< Maryanne Wolf Das lesende Gehirn erkundet die wundersame Fähigkeit unseres Denkorgans, sich als Reaktion auf äußere Veränderungen immer wieder anzupassen und neu zu organisieren. Diese "offene Architektur" – also die Elastizität und Plastizität – unseres Gehirns hilft den Menschen einerseits, lesen zu lernen und geschriebene Sprache zu verarbeiten, kann ihnen andererseits aber diesen Prozess auch erschweren. Maryanne Wolf ist ein einfühlsames, engagiertes Buch über das Lesen gelungen. Sie beschreibt darin nicht nur, wie und wann sich in der Geschichte der Menschheit Schriftsysteme und Lesefähigkeiten entwickelt haben, sondern zeigt auch auf, welche Veränderungen in unseren Gehirnen stattfinden, wenn wir lesen und uns nach und nach von Leseanfängern zu immer erfahreneren Lesern wandeln. Und sie geht der Frage nach, was in Menschen vorgeht, die etwa an Lese-Rechtschreib-Schwäche leiden und gegen sie ankämpfen. Wolf bringt gleichermaßen ihre persönliche Leidenschaft und ihre schriftstellerische Gabe in diese Geschichte des lesenden Gehirns ein. Jeder, der gerne liest, wird von diesem kleinen Meisterwerk populärwissenschaftlicher Literatur fasziniert sein. >>Wolf verbindet topaktuelle Forschung über verschiedene Disziplinen hinweg – Psychologie und Archäologie, Linguistik und Pädagogik, Geschichte und Neurowissenschaften – zu einer wegweisenden Betrachtung des "lesenden Gehirns". Und stets erscheint sie dabei wie ein neugieriger und gebildeter Freund.<< Publisher’s Weekly >>Wenn Wolf den Spuren der Kulturgeschichte des Lesens folgt und die neurobiologischen Veränderungen erklärt, die für die Verwandlung von Wörtern in Gedanken notwendig sind, wird aus ihrem Buch zugleich ein Plädoyer und ein Freudenfest für das Lesen.<< The Evening Standard >>Ihre Energie ist ansteckend.<< The New England Journal of Medicine
Maryanne Wolf ist Professorin für kindliche Entwicklung, Kognitions- und Literaturwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich vor allem mit den Zusammenhängen zwischen dem Gehirn und dem Lesen sowie Leseschwächen. Sie forscht und lehrt an der Tufts University in Massachusetts und an der University of California in Los Angeles. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet. Auf Deutsch erschien von ihr zuvor "Das lesende Gehirn" (2009).
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