Iran

Persische Hochkultur und irrationale Macht

Von Raddatz, Hans-Peter

Herbig, 2006. 288 S. m. Abb. 22 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-7766-2488-5

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Prägnante Analyse: Der Islam-Experte über die geschichtliche Entwicklung des Irans und seine Rolle in der Geopolitik im Nahen Osten
Wer die Besonderheiten des iranischen Geistes nicht kennt, wird auch nicht die Radikalitäten der Islamischen Revolution von 1979 verstehen. Ölwaffe und Atombombe sind Geschenke Allahs, die der Gottesstaat nicht hergeben darf - im Gegenteil: Der Kampf gegen den"Großen Satan"USA, die Vernichtung Israels und die Bedrohung Europas sind Pflichten, die den Iran zum Spaltpilz des Westens und zum Sprengsatz der Weltpolitik machen. Das Buch zeichnet die faszinierende Geschichte nach, wie sich aus einer uralten Kultur über die Schia-Variante des Islam der iranische Nationalstaat entwickelte. Seine Tragik besteht in einem Herrschaftsprinzip, das seit jeher die Ideale der geistigen Freiheit und politischen Gerechtigkeit in große Leistungen der Kultur und radikale Auswüchse der Gewalt gespalten hat. In prägnanten Analysen macht Hans-Peter Raddatz die brisante Schlüsselrolle des Landes im aktuellen Kulturkonflikt deutlich.
Aus dem Inhalt:
- Das antike Persien
- Iran und Islam
- Öl, Macht und Korruption
- Die Revolution
- Machtspiele in Teheran

Hans-Peter Raddatz, geboren 1941, promovierter Orientalist und Volkswirt sowie selbstständiger Systemanalytiker, vertrat über viele Jahre die Nahostinteressen internationaler Banken und Unternehmen. Orientalistische Forschung, naturwissenschaftliche Systemanalyse und praktische Nahosterfahrung verbinden sich in seinen Werken zu einer "rationalen Gesellschaftsanalyse". Seine Fachkompetenz schlägt sich in zahlreichen Publikationen und Vorträgen zum Themenkreis nieder.



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