Identität oder nicht?

Scheidewege - Schriften für Skepsis und Kritik

Von Wils, Jean-Pierre

HIRZEL, STUTTGART, 2022. 288 S. 14 farb. Abb. 240 mm, KT Maße: 16.1 x 2

ISBN: 978-3-7776-3098-4

28,00 €

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Gender, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung - die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. Was ist Identität? Klar ist: Das Thema betrifft viele Menschen und löst äußerst kontroverse Debatten aus. Das Spektrum reicht dabei von einer radikal-emanzipatorischen Perspektive bis zu restaurativen Bestrebungen am äußersten rechten Rande der Politik. Die Heftigkeit der Diskussion verwundert nicht, entscheiden doch Identitätsangelegenheiten über Lebensschicksale bis tief in den Körper und den Geist hinein. Dabei erweisen sich liberale Demokratien als identitäts- und gendersensible Foren. Ihnen stehen "Neue Ethiken" illiberaler Demokratien und totalitärer Staaten gegenüber, die auf ethnische Homogenität und Geschlechteruniformität zielen. Aber auch liberale Milieus diskutieren heftig über das erforderliche Maß an Identitätspolitik. Sowohl die Sprach- als auch die Geschlechterpolitik sind zutiefst umstritten. Brauchen wir eine "Identität" und wenn ja, welche oder wie viele? Und lässt sich die Identitätsdebatte mittels anderer Konzepte erweitern?

 

Autor/in:

Jean-Pierre Wils studierte Philosophie und Theologie in Leuven und Tübingen und lehrt Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universität in Nijmegen in den Niederlanden. Er war viele Jahre Mit-herausgeber der Zeitschrift »Ethik und Unter-richt« und gibt ab 2021 die »Scheidewege. Schriften für Skepsis und Kritik« heraus. 2007 erschien sein Buch »Ars moriendi. Über das Sterben«, 2019 »Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze«.



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