Der heilige Hain

Germanische Zauberpflanzen, heilige Bäume und schamanische Rituale

Von Rätsch, Christian

AT Verlag, 2005, 120 S. m. 80 Farbfotos., geb.

ISBN: 9783038002048

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Die germanische Kultur wurde von einer schamanischen Mythologie getragen, ihre Spiritualität wurde durch Entheogene, durch heilige Pflanzen, psychoaktives Räucherwerk und Rauschtränke inspiriert. Der Tempel der Germanen war kein künstliches Gebäude, es war der Wald, der heilige Hain. Die Bäume waren Gottheiten und die Pflanzen hatten Zauberkraft. Das germanische Schamanentum wurde geprägt von Alrunas, den weisen Seherinnen, von Berserkern, den kultischen Kriegern, den kräuterkundigen Brauerinnen und den begeisterten Skalden. Wir haben in der germanischen Mythologie einen direkten Zugang zum Schamanentum. Der Gott Wotan ist der Urschamane, der schamanistischste aller indogermanischen Götter. Wotan ist der Ordner des Weltalls, der Ekstatiker, der nach Wissen und Erkenntnis Strebende, der Seelengeleiter, der Herr der Entheogene, der große Zauberer und schützende Krieger. Dieses Buch berichtet von germanischen Weltenbäumen, Narrenschwämmen, Zauberpflanzen, Orakelblumen, Räucherwerk, Rauschtränken und Runenzauber. Es öffnet die fast vergessenen Tore in den heiligen Hain und zu seinen Wundergewächsen. Es werden Rituale, schamanische Praktiken, der Gebrauch von heimischen Zauberpflanzen dargestellt. Es bietet einen Zugang zu unserem heidnischen Erbe und zu unseren schamanischen Wurzeln.

Autor/in:

Rätsch, Christian

Christian Rätsch (1957–2022), Ethnopharmakologe, Referent und Autor, studierte Altamerikanistik und Völkerkunde, erforschte weltweit schamanische Kulturen und deren Gebrauch psychoaktiver Pflanzen.



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