Das Geschwätz vom Wachstum

Von Guggenbühl, Hanspeter

Orell Füssli, 2004. 143 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-280-05101-6

19,90 €

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Mitarbeiter: Zusammen mit Urs P. Gasche

"Die Schweiz braucht dringend mehr Wachstum" wiederholen Politiker von rechts bis links gebetsmühlenartig.
Diese Behauptung widerlegen die Autoren: Das geforderte Wachstum beseitigt weder Armut noch Arbeitslosigkeit, ist für die Finanzierung der Renten nicht nötig, verschlechtert unsere Lebensqualität und zerstört die Natur. Deshalb ist es falsch, Sozialpolitik, gerechte Steuern, den Umweltschutz oder sogar demokratische Rechte dem Diktat des Wirtschaftswachstum zu opfern.
Dieses Buch richtet sich an Menschen, die den Wachstumsschwätzern Paroli bieten wollen. In einer begrenzten Welt ist ewiges Wachstum ohnehin nicht möglich. Darum ist es ein Gebot der Vernunft, uns schrittweise vom Wachstumszwang zu befreien und alternative Lösungen endlich ernsthaft zu diskutieren.

Illusion oder Geschwätz?

«Wir brauchen dringend mehr Wachstum.» Das ist heute der Kernsatz, der von links bis rechts nachgebetet wird. Wirtschaftswachstum löse alle Probleme unserer Gesellschaft, von der Arbeitslosigkeit bis zum Defizit im Staatshaushalt. Doch was soll eigentlich wachsen und wozu?
Die gebetsmühlenartig vorgebrachte Forderung nach mehr Wachstum wird durch Wiederholung nicht richtiger. Sollen alle Menschen ihre Konsumlust derart steigern, dass sie doppelt so viele Schuhe und Hemden kaufen oder ihre Möbel doppelt so häufig der Sperrgutabfuhr übergeben?

Die beiden Autoren gehen der Wachstums-these anhand von konkreten Beispielen auf den Grund und zeigen auf, warum die heutige Wachstumspolitik weder den Wohlstand mehrt noch Arbeitslosigkeit und Armut beseitigt. Blindes Wachstum schadet mehr, als es nützt.



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