Frère Roger, Die Güte des Herzens

Begegnungen der Versöhnung durch die Gemeinschaft von Taizé

Von Roger, Frere

KREUZ-VERLAG, 2005. 207 S., 12 z. Tl. farb. Fototaf. 21 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-7831-2742-3

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Hrsg. v. Regine Kuntz-Veit

Tausende Jugendliche kommen jedes Jahr nach Taizé, um andere Menschen aus der ganzen Welt zu treffen und neue Impulse für ihr Leben zu bekommen. Frère Roger, der Gründer der Lebensgemeinschaft von Taizé, hat sein ganzes Leben dem Frieden und der Versöhnung gewidmet. Im August 2005 wurde er während des Mittagsgebetes von einer offensichtlich geistig verwirrten Frau erstochen. Dieses Buch gibt Antwort auf die dringende Frage: Wie geht es weiter in Taizé? Schon zu Lebzeiten wurde Frère Alois zum Nachfolger von Frère Roger ernannt. Nun gilt es, die Arbeit des Gründers fortzusetzen und neue Perspektiven zu entwickeln. Frère Alois spricht in diesem Buch über die Aufgabe, die nun vor ihm liegt, und welche Visionen er für die Zukunft von Taizé hat.

Frère Roger wurde als Roger Louis Schutz-Marsauche am 12. Mai 1915 in Provence (Schweiz) geboren. 1937-40 studierte Schutz Theologie in Lausanne und Straßburg. Roger Schutz kam 1940 nach Taizé (Frankreich). In seinem Haus fanden Flüchtlinge, vor allem Juden, Schutz vor der Gestapo, denn Taizé lag unweit der damaligen Demarkationslinie zum besetzten Frankreich. Nach Kriegsende kümmerte er sich um deutsche Kriegsgefangene. Immer mehr Brüder schlossen sich Frère Roger an. 1949 legten sie ein gemeinsames Gelübde zum klösterlichen Leben ab und gründeten damit die "Communauté" (Gemeinschaft) von Taizé. Inzwischen gehören der ökumenischen Gemeinschaft Brüder aus 25 Nationen an. Seit den 60er-Jahren kommen regelmäßig Jugendliche nach Taizé. Bis zu 60 000 Jugendliche aus allen Erdteilen sprechen in den Wochentreffen über Glaubens- und Sinnfragen, beten und feiern gemeinsam als Teilnehmer des Projekts "Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde". Für seinen Einsatz für den Frieden erhielt Frère Roger 1974 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 1988 den UNESCO-Preis für Friedenserziehung und 1989 den Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen. Im August 2005 wurde Frère Roger während des Abendgebets im Kreis von Gläubigen von einer geistig verwirrten Frau erstochen.



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