Lob des Fahrrads

Von Augé, Marc

Beck Juristischer Verlag, 2016. 104 S. mit 12 Zeichn. 19,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-406-69028-0

14,95 €

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Mitarbeiter: Aus d. Französ. v. Micheal Bischoff. Illustration: Philip Waechter

Radfahrer sind die neuen Flaneure, mit der Nase im Wind erfreuen sie sich am Duft der Kastanienbäume. Unbemerkt gleiten sie in eine poetische Geographie und stellen verwundert fest, dass die Stadt dazu da ist, angeschaut zu werden. Nicht nur in Kopenhagen und Amsterdam, auch in Frankfurt und Paris prägt das Fahrrad wieder das Straßenbild. Fasziniert beobachtet der Ethnologe Marc Augé die Auswirkungen dieser veritablen Fahrradrevolution. Er beschwört das freiheitstrunkene Glück des Kindes, das in die Pedale tretend die Kraft seines Körpers spürt. Wehmütig denkt er zurück an die heroischen Tage der Tour de France, als Radrennen Volkskult war. Und er blickt voller Enthusiasmus auf die Chancen der weltweiten Fahrradbewegung. Feinsinnig preist Augé eine ganz reale Utopie: den Humanismus des Radfahrens.

  • Das Fahrrad - vom Mythos zur Utopie Gelebter Mythos
  • Mythos und Geschichte
  • Entdeckung des Selbst
  • Entdeckung der anderen Krise
  • Der zerstörte Mythos
  • Urbanisierung der Welt:
  • auf der Suche nach der verlorenen Stadt
  • Ein Ende der Krise ? Utopie
  • Vélo liberté - Fahrradfreiheit
  • Die Jugend der Welt
  • Der "Pedaleffekt"
  • Zurück zur Erde

Autor/in:

Marc Augé, geboren 1935, ist Hauptvertreter einer "Ethnologie des Nahen". Er lehrte Anthropologie an der Pariser École des Hautes Ètudes en Sciences Sociales, deren Präsident er viele Jahre war.



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