Europa kaputt?

Für das Ende der Alternativlosigkeit

Matthes & Seitz Berlin, 2016. 110 S. 18 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-95757-280-6

8,00 €

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Mitarbeiter: Von Yanis Varoufakis, Franco 'Bifo' Berardi, Horvat Srecko u. a. Übersetzung: Daniel Fastner

Der Euro ist weiter instabil, die Ökonomien der Südländer der EU befinden sich am Boden und überall bekommen rechtsextreme Parteien Zulauf. Trotz alledem gilt der eingeschlagene Kurs immer noch als alternativlos. Um dieses Dogma zu überwinden, diskutieren in diesem Band die prononciertesten politischen Philosophen und Ökonomen Europas über die Ursache, den Zustand und die Lösung der Eurokrise. So wirft Varoufakis einen Blick zurück und berichtet anschaulich von seinen Erfahrungen als Finanzminister, wie die Entscheidungen auf höchster Ebene getroffen werden und welche gravierenden Demokratiedefizite die EU prägen, entwirft aber auch einen Reformplan für ein neues Europa. Doch ist eine politische Kehrtwende nach Jahrzehnten siegreichen Neoliberalismus noch einfach so möglich oder hat nicht die Demokratie grundlegenderen Schaden genommen?
Der Debattenband versammelt Vorschläge und Einsprüche zur Zukunft Europas und bietet einen Ausgangspunkt für alle, die sich dem falschen Zwang der Alternativlosigkeit nicht ergeben wollen.

Yanis Varoufakis, geboren 1961, ist ein griechisch-australischer Wirtschaftswissenschaftler und Autor zahlreicher Buch- und Zeitschriftenpublikationen. Er war Professor für ökonomische Theorie an der Universität von Athen und an der Lyndon B. Johnson School of Public Affairs der Universität in Austin, Texas. Von Januar bis Juli 2015 war er Finanzminister der Regierung unter Alexis Tsipras.

Franco "Bifo" Berardi, geboren 1949 in Bologna, ist Philosoph und Medientheoretiker und war früher in der revolutionären Autonomia-Bewegung in Italien aktiv. Er publizierte (u. a. mit Félix Guattari) diverse Bücher zur Verschränkung von Kommunikation, Psychologie und Ökonomie.



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