Black Passport. Journal eines Kriegsfotografen

Über die Kunst Kraft aus der Dunkleheit zu schöpfen. Nachw.: Teun van der Heijden

Benteli Verlags AG, 2009. 288 S. m. 90 Farb- u. 160 SW-Abb. 22,5 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-7165-1607-2

54,00 €

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Mitarbeiter: Fotos: Stanley Greene

«Das Leben eines Künstlers gleicht dem eines Schmetterlings. Wenn er Glück hat, überlebt er acht Monate. Und ich sage über das Leben eines Kriegsfotografen: Wenn er Glück hat, hält er es acht Jahre lang aus. Ich sage nicht, dass man es nicht auch länger ertragen könnte. Aber in der Zeit von acht Jahren kann man sich noch das Positive bewahren. Bleibt man länger, beginnt die Verwandlung. Aber nicht die in einen schönen Schmetterling. Man verändert sich von Grund auf. Man wird zur Motte. Und die zieht es irgendwann immer zur Flamme »
Stanley Greene begann als Modefotograf. Heute sind seine Kriegsreportagen weltbekannt. In «Black Passport» versucht Greene mit Unterstützung des Fotodesigners Teun van der Heijden die Veränderungen in seinem Leben, beruflich wie privat, zu verarbeiten. Zwei Jahre lang interviewte van der Heijden den Fotografen. Durch die Kombination von beeindruckenden, bisweilen schmerzhaft grausamen Fotografien mit den authentischen Aussagen Greenes entsteht ein eindrucksvolles Porträt des Fotojournalisten. Dem Betrachter eine Vision davon zu geben, wie es Greene gelungen ist, die alles vernichtende Flamme zu vermeiden, ja, wie er sich trotz des alltäglichen Kriegsgrauens etwas an Optimismus bewahren konnte, ist das Ziel dieses Buches.

Stanley Greene, geb. 1949 in den USA, arbeitet weltweit als Fotojournalist. Er war Kriegsberichterstatter in Afrika, der ehemaligen Sowjetunion, Zentralamerika, Asien und dem Mittleren Osten. Am bekanntesten aber ist er für seine Reportagen aus dem Tschetschenienkrieg.
Stanley Greene erhielt das Eugene Smith Humanistic Stipendium und zahlreiche andere Preise, darunter bereits fünfmal die Auszeichnung für das Pressefoto des Jahres. Er lebt und arbeitet in Paris und New York.



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