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Spohr Publishers Limited, 3. Aufl. 2014. 320 S. 21 cm, gebunden
ISBN: 9789963400027
24,90 €
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Mitarbeiter: Ins Dtsch. übers. u. hrsg. v. Safiyya M. Linges
Viele Jahrhunderte lang hatte das Evangelium des Heiligen Barnabas – möge Gott ihn segnen – vor der Öffentlichkeit verborgen gehalten werden können, bis es im 16. Jahrhundert in einer italienischen Übersetzung aus den verschlossenen Bibliotheken des Vatikans herausgebracht wurde und nach einer abenteuerlichen Odyssee heute in der Wiener Staatsbibliothek (Cod. 2662 Eug.) seinen Platz hat. Schon die Schriftgelehrten des Altertums hatten sich darüber gewundert, daß das Barnabas-Evangelium aus den alten Codices entfernt worden war. Und bis heute fragt man sich: Was mag der Grund dafür gewesen sein? Was war es und was ist es denn, was uns seit jener Zeit verheimlicht werden soll? Daß es nicht Jesus war, der Gesalbte, der den Kreuzestod erlitt, sondern Judas Ischariot, der durch ein göttliches Wunder die Gestalt und das Aussehen Jesu erhalten hatte, wie der Apostel und engste Vertraute Jesu berichtet, war das der aufregende Grund für jene Ächtung? Tatsache ist, daß die Lehre des Barnabas-Evangeliums – keine Dreifaltigkeit, Jesus ein Mensch, Befolgung des jüdischen Ritualgesetzes -mit dem Glauben des nazaräischen Judenchristentums übereinstimmt, wie er von Clemens, dem zweiten Bischof Roms, in den Reisepredigten des Petrus bezeugt wurde. Den großen christlichen Kirchen der Gegenwart ist es verständlicherweise aber dennoch ein Dorn im Auge, weil eine Kreuzigung des Judas ihrer in Jahrhunderten verfeinerten Dogmatik jede Grundlage entzöge, ja das ganze System zusammenbrechen ließ. Der aus dem Blickwinkel eines paulinisch verfärbten Christentums und seiner Kanonik also hochbrisante Text zeigt sich neuerer Forschung indes immer deutlicher als das im Kern zumindest älteste uns heute bekannte Evangelium jüdisch-christlicher Tradition: ein in Teilen so gut wie unbekannt gebliebenes heiliges Vermächtnis voller Weisheit, Frische und der bewegenden Schönheit des Echten. Mit ihm stellt sich die alte Frage neu: Wer eigentlich war Jesus, was sein Glaube?
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