Ich wünsch' dir einen Freund

Von Grün, Anselm

Vier Türme, 2002. 108 S., Halbleinen

ISBN: 978-3-87868-282-0

12,90 €

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„Neben der Liebe bedarf jeder Mensch der Freundschaft, wenn er nicht Schaden an seiner Seele nehmen will“, sagt Anselm Grün. Der Berater und geistliche Begleiter Anselm Grün weiß aus vielen Gesprächen, wie wichtig ein Freund, eine Freundin für die eigene Lebensbewältigung ist. Zum Freund geht man, wenn alle Stricke reißen. Jemandem Freund zu sein, bereichert das eigene Leben und erfüllt es mit Sinn. Freundschaft ist in einer Welt der Flexibilität, der Umbrüche und Mobilität etwas, das bleibt.
Anselm Grün ergründet das Phänomen Freundschaft aus psychologischer, theologischer und philosophischer Sicht. Niveauvoll, anregend und leicht zugleich. Er spricht über das Verhältnis von Liebe und Freundschaft und die Freundschaft mit Gott.

Aus dem Inhalt:
"Wer ständig beschäftigt ist, kann niemandes Freund sein. Nicht die Erfolgreichen sind die besten Freunde, sondern diejenigen, die sich ihrer Schwächen und Grenzen, ihrer Armut bewußt sind und so offen bleiben für andere. Freundschaft und Liebe sind verschieden. Liebe schränkt die Freiheit fast immer ein. Die Freundschaft sucht das rechte Maß von Freiheit und Liebe. Freundschaft und Liebe schließen einander aber nicht aus. Wenn sich eine Liebe auch zu einer echten Freundschaft entwickelt, wird sie dadurch bereichert. Freundschaften sind vor allem aber auch wichtig als Ergänzung zu einer Partnerschaft. Wenn zwei Liebende keine Freunde mehr haben, fixieren sie sich zu sehr aufeinander, und ihre Liebe verkümmert."

Autor/in:

Grün, Anselm

P. Dr. theol. Anselm Grün OSB wurde am 14. Januar 1945 im fränkischen Junkershausen geboren. Seine Kindheit verbrachte er in München. Im Elektrogeschäft seiner Eltern verkaufte er dort bereits als kleiner Junge Glühbirnen und Taschenlampen. 

Mit 19 Jahren wurde er Benediktinermönch in der Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg. Dort lernte Pater Anselm die Kunst der Menschenführung aus der Regel Benedikts von Nursia kennen und entdeckte bereits in den 70er Jahren die Tradition der alten Mönchsväter wieder, deren Bedeutung er besonders in Verbindung mit der modernen Psychologie sieht. 

Seit 1977 ist er, nach seinem Studium der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft, der wirtschaftliche Leiter (Cellerar) der Abtei Münsterschwarzach und war damit bis zum Jahr 2013 für rund 300 Mitarbeiter in über 20 Betrieben verantwortlich. 
 
In zahlreichen Kursen und Vorträgen geht er auf die Nöte und Fragen der Menschen ein. So ist er zum spirituellen Berater und geistlichen Begleiter von vielen Managern geworden und gehört zu den meistgelesenen christlichen Autoren der Gegenwart. 



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