Wissenschaft im Strukturwandel

Die paradoxe Praxis engagierter Transformationsforschung

oekom verlag GmbH, 2021. 368 S. 235 mm, KT Maße: 16.9 x 2.1

ISBN: 978-3-96238-289-6

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Herausgegeben von: Herberg, Jeremias; Staemmler, Johannes; Nanz, Patrizia

Gesellschaftliche Veränderungen speisen sich oft aus wissenschaftlichen Erkenntnissen. Gerade der Klimawandel zeigt dies eindrücklich. Wissenschaft ist aber immer auch Teil der Phänomene, die sie beobachtet. Jene Forscherinnen, die sich aktiv an einem Wandel beteiligen, sind mit besonders vielfältigen Erwartungen konfrontiert. Sie sollen Wissen bereitstellen, Lösungen vorschlagen und passgenau an Politik und Öffentlichkeit kommunizieren.

Wie die wechselseitige Einbettung von Wissenschaft und Gesellschaft auch die Forschungspraxis verändert, zeigen 14 Beiträge u. a. am Beispiel des Strukturwandels im Rheinland, im Ruhrgebiet und in der Lausitz. Engagierte Forschung befördert die demokratische Auseinandersetzung mit Transformationskonflikten. Sie strukturiert die Suche nach Lösungen in Politik und Praxis und hinterfragt wirkmächtige Annahmen. Für die involvierten Wissenschaftlerinnen bedeutet das eine Ausweitung ihres Selbstverständnisses und ihrer Methoden.

 

Jeremias Herberg, Wissenschaftssoziologe und Nachhaltigkeitsforscher, ist Assistenzprofessor am Institute for Science in Society, Radboud University Nijmegen. Am IASS Potsdam leitete er bis 2020 ein transdisziplinäres Forschungsprojekt zum Strukturwandel in der Lausitz.

Johannes Staemmler, Politikwissenschaftler am IASS Potsdam, leitet seit 2018 ein transdisziplinäres Forschungsprojekt zu den Voraussetzungen und Prozessen eines gerechten und nachhaltigen Strukturwandels in der Lausitz.

Patrizia Nanz ist Philosophin und war 2016 bis 2020 Direktorin des IASS in Potsdam. Sie erforscht die Gelingensbedingungen gesellschaftlichen Wandels und experimentiert mit ko-kreativen Denk- und Gestaltungsprozessen, um zentralen Herausforderungen wie dem Klimawandel zu begegnen.



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