Der unsichtbare Tropenhelm

Wie koloniales Denken noch immer unsere Köpfe beherrscht

Von Habermann, Friederike

DRACHEN; THINKOYA, 1. Aufl. 2013. 112 S. 17,5 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-927369-75-7

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Wer die abendländische Gesellschaft für frei, aufgeklärt und gerecht hält, wird über die Wunden, auf die Friederike Habermann den Finger legt, erstaunt sein: Die Ökonomin, Historikerin und Politikwissenschaftlerin zeigt auf, warum die westliche Gesellschaft auf struktureller Gewalt basiert und die vielgerühmte Freiheit des Westens in Wirklichkeit eine Freiheit der Angepassten ist. Ihre fulminante Tiefenkritik der unsichtbaren Tropenhelme, unter denen wir bis heute ein kolonialistisches Denken zelebrieren, macht deutlich, wie der weitverbreitete Wahn, die westliche Kultur sei die höchste Stufe kultureller Entwicklung, weltweit subtil und offen Gewalt ausübt. Sie zeigt die Ursprünge von Konkurrenz und Rassismus auf und eröffnet so eine Perspektive zur Überwindung von Ausbeutung und Unterdrückung und zur Emanzipation des Anderen.

 

Autor/in:

Habermann, Friederike

Friederike Habermann, Jahrgang 1967, studierte Ökonomie, Geschichte und Politikwissenschaft. Seit drei Jahrzehnten ist sie in sozialen Bewegungen aktiv, unter anderem auf ausgedehnten Forschungsreisen durch Lateinamerika. 2009 erschien im Helmer Verlag »Halbinseln gegen den Strom. Anders leben und wirtschaften im Alltag«, im Frühjahr erscheint im Laika Verlag »Geschichte wird gemacht. Etappen des globalen Widerstands«.



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