Auf der Suche

Über die Zehn Stiere des Zen

Von Osho

INNENWELT VERLAG, 2013. 288 S. m. Illustr. 19,5 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-942502-26-9

16,95 €

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Mitarbeiter: Übersetzung: Nirvano, Prem

"WIR BEGINNEN HEUTE EINE EINMALIGE PILGERREISE" das sagt Osho in seiner Einführung zu dieser Geschichte, die so alt ist, dass niemand ihren Ursprung kennt. Sie stammt aus China und bestand anfangs aus einer Folge von acht Bildern. Im 12. Jahrhundert fügte der chinesische Meister Kakuan der alten Erleuchtungsfibel noch zwei weitere Bilder hinzu, und seither wird die Geschichte als "Die zehn Stiere des Zen" überliefert. Wohl kein Zen-Klassiker aus Fernost ist so tief ins Bewusstsein des Westens gedrungen wie dieser kleine "Comic Strip" von dem Mann, der auszog, die Wahrheit zu suchen.

Die Wahrheit - das ist der Stier, und in einer Bildfolge von zehn Motiven wird uns vorgeführt, was es heißt, die Wahrheit zu suchen, zu finden, zu bändigen - und zu leben.
Mit seiner modernen Sprache hebt Osho hier einen bisher spirituell verschlüsselten Schatz und macht ihn uns allen als "Fibel der Wahrheitssuche" zugänglich.

Autor/in:

Osho

"Nie geboren – nie gestorben; nur zu Besuch auf diesem Planeten", diktiert Osho seine Grabinschrift. Osho wurde am 11. Dez. 1931 im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh geboren. Von frühester Kindheit an bewies er einen rebellischen, unabhängigen Geist und erforschte seine eigene Wahrheit, statt sich von dem Wissen und Glauben anderer Leute beeinflussen zu lassen.

Nach seiner Erleuchtung im Alter von einundzwanzig Jahren schloss Osho sein Universitätsstudium ab und lehrte danach mehrere Jahre lang Philosophie an der Universität von Jabalpur. Zwischen durch bereiste er ganz Indien, sprach zu riesigen Menschenmengen, traf sich mit Vertretern der gebildeten Schichten und forderte das gesamte religiöse und politische Establishment seines Landes in öffentlichen Debatten heraus, wobei er mit brillanter Rhetorik die heiligsten Glaubenswerte der indischen Kultur angriff. Er las unersättlich alles, was ihm Aufschluss über Ursprung und Zusammenhänge der heute geltenden Glaubenssysteme und Ideologien gab, kurz: er studierte die kollektive Psychologie des modernen Menschen. In den frühen siebziger Jahren wurden erstmals westliche Therapeuten, Künstler und Intellektuelle auf Osho aufmerksam. Ab 1974 wuchs in Pune eine Kommune um ihn heran, und der Besucherstrom wurde zur Flut. Osho sprach zweimal täglich, Tag für Tag. Mit den Jahren hat er praktisch jeden einzelnen Aspekt der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Bewusstseins durchleuchtet. In einer brillanten, humorvollen, ebenso lockeren wie universal informierten modernen Sprache hat er speziell für uns Heutige herausgeschält, worauf es bei der spirituellen Suche ankommt – nicht aus der Warte des spekulierenden Intellektuellen, sondern aus ureigener Anschauung und Erfahrung.

Seine Ansprachen zu Schülern und Suchern aus aller Welt füllen über sechshundert Bücher, in über dreißig Sprachen übersetzt. Er sagt über sein Gesamtwerk: "Meine Botschaft ist eine Wissenschaft der Transformation. Nur wer bereit ist, sich als das aufzulösen, was er ist, um in etwas Neues hineingeboren zu werden – so neu, dass es vorläufig nicht einmal vorstellbar ist... nur diese wenigen Mutigen werden bereit sein, mir zuzuhören; denn schon das Zuhören wird riskant sein. Indem ihr zuhört, habt ihr schon den ersten Schritt getan, um neugeboren zu werden. Es ist also keine Philosophie, aus der ihr euch einfach ein Mäntelchen machen könnt, mit dem ihr herumstolziert. Es ist kein Doktrin, in der ihr Trost für quälende Fragen finden könnt. Nein, meine Botschaft ist nicht irgendeine verbale Mitteilung. Sie ist weitaus riskanter. Sie ist nichts Geringeres als Tod und Wiedergeburt."

Osho verließ seinen Körper 1990; seine Vision und die Lebendigkeit seiner Präsenz inspirieren nach wie vor Tau sende von Menschen überall auf der Welt. "Ich werde für meine Leute eine Quelle der Inspiration bleiben. Und genau das werden die meisten Sannyasins spüren. Ich möchte, dass sie von sich aus Eigenschaften entwickeln wie Liebe (die sich durch keine Kirche einmauern lässt), wie Bewusstheit (auf die niemand ein Monopol hat), wie Lebensfeier und Lebensfreude und das Bewahren der funkelnden Frische von Kinderaugen...Ich möchte, dass meine Leute sich selber kennen und nicht so sind, wie andere es gerne hätten. Und der Weg führt nach innen." - OSHO



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