Selam, Frau Imamin

Wie ich in Berlin eine liberale Moschee gründete

Von Ates, Seyran

ULLSTEIN HC, 2017, 304 S., 210 mm, Gebunden

ISBN: 978-3-550-08155-2

20,00 €

Diesen Artikel liefern wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. Preis incl. MwSt.

Zum Wunschzettel hinzufügen


"Ich wünsche mir einen friedlichen Islam, der den Dialog mit anderen Religionen pflegt. Dieser Islam hat in Europa noch keinen Ort." Seyran Ates

Seyran Ates ist gläubige Muslimin. Die fundamentalistischen Tendenzen im Islam empören sie. Doch die letzten Jahre haben gezeigt: Gegen diese Entwicklungen anzuschreiben reicht nicht aus. Deshalb hat sich Ates entschlossen, gemeinsam mit anderen Muslimen eine liberale Moschee in Berlin zu gründen.

In Deutschland herrscht der türkische Staatsislam. Die meisten aktiven Imame haben ein gestörtes Verhältnis zur Religionsfreiheit, zur Gleichberechtigung und zum Recht auf Homosexualität. Sie predigen einen Islam von vorgestern - mit der Folge, dass liberale Muslime bei uns heimatlos geworden sind. Daran möchte Seyran Ates etwas ändern. Sie gewinnt Mitstreiter für die Gründung einer reformierten Moschee in Berlin und baut ein internationales Netzwerk von liberalen Muslimen auf. Sie lernt Arabisch und lässt sich in Istanbul zur Imamin ausbilden. Das engagierte Buch einer modernen Muslimin, die ihren Glauben leben will und sich nicht von patriarchalen Strukturen und den Dogmen der Strenggläubigen einschüchtern lässt.

 

Autor/in:

Seyran Ates, geb. 1963 in Istanbul, lebt seit 1969 in Deutschland. Sie ist Autorin und arbeitete bis 2006 als Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei. 2003 Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Berliner Frauenpreis des Berliner Senats für Wirtschaft, Arbeit und Frauen (2004), die Ehrung zur Frau des Jahres durch den Deutschen Staatsbürgerinnen-Verband (2005) und den Ossip-K.-Flechtheim-Preis des Humanistischen Verbands Deutschland (2006). Seyran Ates lebt in Berlin.



Es liegen noch keine Bewertungen vor.
Schreiben Sie die erste!