Im Schatten der Schwarzen Sonne

Arische Kulte, Esoterischer Nationalsozialismus und die Politik der Abgrenzung

Von Goodrick-Clarke, Nicholas

Marixverlag, 2009. 576 S. m. Bildtaf., Gebunden

ISBN: 978-3-86539-185-8

20,00 €

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Der neue Nazismus kommt metaphysischer daher als der alte. Es beginnt in den 1970er Jahren und verstärkt sich in den 1990ern: militante Fremden- und Minderheitenfeinde reichern ihre Propaganda mit Elementen des Mystischen, Esoterischen, ja fast Religiösen an. Konspirative Kulte und Geheimlehren sollen dem eigenen Tun - und dem der bewunderten Vorgänger - höhere Weihen verleihen.
Der Autor hat den rechtsradikalen Untergrund umfassend erforscht. In vielen Gesprächen erkundete er die Weltanschauung der einschlägigen Politsekten und spürte den Quellen nach, aus denen sie sich Inspiration holen. Im Schatten der Schwarzen Sonne dokumentiert ihr geistiges Rüstzeug, beleuchtet Mentalität und Motivation der Beteiligten. Was treibt jene um, die heute Adolf Hitler und seine Ideen nicht nur verehren, sondern dazu noch mythisch-sakral verklären, und wer sind diese späten Jünger? Das Buch gibt detailliert und wohlfundiert Antwort. Dabei lässt der Verfasser die Propheten einer indisch-nordischen Ariermystik ebenso Revue passieren wie rassistische Skinheads, braune Satanisten, Teile der Heavy-Metal-Szene und okkultistische Literaten.

"Nicholas Goodrick-Clarkes vorige Studie erkundete die bis dahin kaum bekannten okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. In seiner jüngsten Veröffentlichung leistet er die gleiche unschätzbare Pionierarbeit für die ideologischen Hirngespinste der Neofaschisten nach 1945." (Walter Laqueur, Historiker und Publizist / Autor des Standardwerks Faschismus: gestern - heute - morgen.)

"Gibt einen Besorgnis erregenden Einblick in die Gedankenwelt des modernen Rechtsextremismus." (Library Journal, New York, Buchhandelsmagazin)

"Im Schatten der schwarzen Sonne ist eine zugleich spannende und zutiefst beunruhigende Arbeit. Sie verdient die allerernsteste Beachtung und eine große Leserschaft." (Norman Cohn)"

"Ein exzellentes Buch, das uns einen deutlichen und oft erschreckenden Leitfaden bietet." (Journal of European Studies)



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