Russisches Tagebuch

Mit e. Vorw. v. Sonia Mikich

Von Politkovskaja, Anna

DuMont Literatur und Kunst, 2007. 458 S. 21,5 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-8321-8022-5

24,90 €

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Das Russische Tagebuch entstand zwischen Dezember 2003 und September 2005. Anna Politkovskajas Aufzeichnungen beginnen mit Putins Kampagne zu seiner Wiederwahl und enden mit der eindringlichen Frage: Habe ich Angst? Bis zur Selbstaufgabe engagiert, persönlich und mit Blick für das Schicksal des Einzelnen, beschreibt sie im Russischen Tagebuch die Politik ihres Landes dieser zwei weichenstellenden Jahre. Dabei geht es ihr um politische Ereignisse ebenso wie um die Stimmung in der Bevölkerung. Ein Bericht aus erster Hand, der wagt, was in Putins Russland lebensgefährlich ist: die Wahrheit. So zeigt Anna Politkovskaja nicht nur die Verbrechen der russischen Armee in Tschetschenien, sondern auch jene an den russischen Soldaten und den Kampf ihrer Mütter um die Rechte und Würde ihrer Söhne. Sie prangert Putins »starken Staat« an und schildert das Klima der Resignation, der Angst und der Rechtlosigkeit. Immer wieder beklagte Anna Politkovskaja die Blindheit und mutwillige Ignoranz des Westens gegenüber den Missständen in ihrer Heimat. Nun, da sich die Welt betroffen zeigt und um sie trauert, sollten wir endlich hören, was sie zu sagen hat.

Anna Politkovskaja, geboren 1958, erhielt 2001 den Preis der russischen Journalistenunion. 2005 erhielt sie den Olof-Palme-Preis und den Leipziger Medienpreis.



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