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Péladan, Joséphin

Joséphin Péladan (1858–1918), oder wie er sich selbst nannte: Sâr Péladan, gehört mit seinen Romanen auf eine Stufe mit Joris-Karl Huysmans oder Gustav Meyrink. Dem Grenzenüberschreiter geht es um die „Innenräume der Seele“ (Hermann Bahr), die er dichterisch erkundet und womit er zu einem Zeitzeugen besonderer Güte wird. Sein Gesamtwerk beinhaltet etwa 65 Publikationen, wobei neben den Romanen und Dramen auch zahlreiche philosophische Werke, solche der Kunstgeschichte und wissenschaftliche Schriften Bedeutung erlangten. Péladans Romane gedeihen in der Atmosphäre eines Symbolismus, in der Theosophie, Magie, Okkultismus und geheime Rituale eine zentrale Rolle spielen. Sie stellen psychologische Kleinodien dar, die geprägt sind vom Glauben an ein Menschsein, das veredelt werden kann. Alle seine Romane treten aus der Sphäre der Konfrontation aus und sind dennoch rational und analytisch. Schuld und Unschuld gepaart mit Freiheit und Notwendigkeit werden dabei nicht zum Verhängnis, sondern zu einem Moment von Befreiung. 

Gynandria
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Roman der Frauenliebe mehr
Der Androgyn
Der Androgyn
Herausgegeben von Dr. Wolfram Frietsch   Seine eigene Jugend lässt Péladan hier aufleuchten. Samas, ein engelhafter Knabe,... mehr
Una cum uno
Una cum uno
Ein Künstlerroman mehr
Das unbekannte Schicksal
Das unbekannte Schicksal
Überirdische Liebe belebt auch diesen Péladan-Roman. Ein junger angehender Jurist begegnet durch Zufall oder eine mystische Verkettung dem tragischen Schicksal... mehr
Das allmächtige Gold
Das allmächtige Gold
Halb lyrisch und halb dramatisch singt die moderne Seele einen hoheitsvollen Gesang, während sie im größten Liebesglück von allen Seiten... mehr