Der neurotische Mensch unserer Zeit

Von Horney, Karen

Psychosozial-Verlag, 2004. 280 S. 21 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-89806-279-4

19,90 €

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Karen Horney weist nach, dass Neurosen nicht nur durch zufällige individuelle Ereignisse hervorgerufen werden, sondern auch durch die besonderen kulturellen Bedingungen, unter denen wir leben. Diese Erkenntnis führt zu einer neuen Interpretation von Neurosen, die sich auf die Probleme des Masochisten, der neurotischen Liebesbedürfnisse oder der Schuldgefühle beziehen und die in der ausschlaggebenden Rolle der Angst gipfeln. Horney ist überzeugt, dass das strikte Festhalten an Freud die Gefahr in sich birgt, in Neurosen das zu finden, was man auf Grund der Freudschen Theorien zu finden erwartet.

Karen Horney (1885-1952), Ärztin, Psychoanalytikerin und Schriftstellerin, war Schülerin von Karl Abraham. Als Hauptvertreterin der Neopsychoanalyse setzte sie sich auch kritisch mit den Erkenntnissen Freuds auseinander. Horney emigrierte 1932 in die USA und war Mitglied der »Psychoanalytischen Vereinigung«, New York. Nach dem endgültigen Bruch mit der Freudschen Theorie gründete sie 1941 das »American Institute for Psychoanalysis«. Sie ist Verfasserin zahlreicher Publikationen.



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