Mutterland ... nach dem Holocaust

Eine Tochter fordert die Erinnerung zurück

Von Chapman, Fern Schumer

GÖTTERT, 2002, ca. 200 S. - 21,0 x 21,0 cm, Hardcover

ISBN: 978-3-922499-58-9

22,50 €

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übersetzt von Dörte Eliass

1938 wurde die zwölfjährige Edith von ihren Eltern, nur kurz vor deren Ermordung durch die Nazis, zu Verwandten nach Amerika geschickt. Sie entkam den Todeslagern, aber sie blieb völlig entwurzelt zurück, abgeschnitten von der Kultur ihrer Heimat, ihrer Traditionen - ihrer Identität. Jahrzehntelang hielt sie ihre Erinnerungen unter Verschluss, litt an dieser Leere der Vergangenheit, die sie und ihre Familie aufzuzehren begann. Dann kehrte sie mit ihrer Tochter nach Deutschland zurück, an den Ort, wo sie geboren wurde ...

Das Buch der Tochter über diese Reise ist eine Erzählung über die Frage nach der Hinterlassenschaft des Krieges. Es spürt einem Schmerz nach, der Nationen zerschlagen hat, Generationen trennt und der seine Täter überlebt. Der Blick einer Nachgeborenen auf die Geschichte der Mutter und die Folgen für ihr eigenes Leben - auch ein Blick von außen auf Deutschland. Ein Buch über Mütter und Töchter und über die Wichtigkeit der eigenen Wurzeln.

 



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