Meditationstexte des Pali-Buddhismus, Band 2

Texte zu den Vertiefungen, zweisprachig (Pâli und Deutsch)

Buddhistischer Studienverlag, 2003, 157 S., Broschur

ISBN: 978-3-937059-07-5

14,30 €

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Renate Seifarth.

Aus der Einleitung:
Die meditativen Übungen - Samâdhi, Sati, Brahmavihâra
"Die in den Lehrreden des Pali-Kanons beschriebenen Meditationsmethoden lassen sich in drei Gruppen gliedern. Eine dient der Entwicklung von samâdhi (Sammlung), eine der Entwicklung von sati (Achtsamkeit), und die dritte der Entfaltung der brahmavihâras (himmlische Verweilungen) oder appamaììâs (Unermessliche). Durch die Entwicklung von samâdhi werden Energien und Aufmerksamkeit des Geistes gebündelt, so dass das Bewusstsein gänzlich beim gewählten Objekt verweilen kann. Ähnlich ist es, wenn wir gänzlich in ein Buch vertieft sind und dann überhören, wie uns jemand zum Essen ruft: Genauso dringen auch im Zustand des tiefen samâdhi äußere Ereignisse nicht mehr in unser Bewusstsein, noch lenken uns eigene andere Gedanken ab. Die Aufmerksamkeit ist ganz auf das gewählte Objekt gerichtet. Der Geist “versinkt” im Objekt. Je nach Tiefe des samâdhi entstehen Zustände des Glücks, der Freude und Ruhe, die sogenannten Vertiefungen (jhâna).

Die sati-Meditationen dienen der Entwicklung von Achtsamkeit, Gewahrsein, und führen zu befreiender Erkenntnis und Weisheit, paììâ. Sati ist die Fähigkeit des Geistes, direkt innere und äußere Erfahrungen unmittelbar wahrzunehmen. Die dritte Gruppe von Meditationen, die brahmavihâras (wörtlich: die Orte, an denen brahma - Gott - wohnt), zielen auf die Entwicklung von Offenheit, Liebe und Mitgefühl. Weisheit erkennt die eigene Verbundenheit mit allem Lebendigen und lässt nur eine solche Haltung zu. Der erste Band dieser Reihe war der sati-Meditation gewidmet, der kommende wird sich mit den brahmavihâras befassen. Der hier vorgelegte hat samâdhi zum Thema. In den unterschiedlichen buddhistischen Schulen des Theravâda, Zen und tibetischen Buddhismus haben sich unterschiedliche Methoden entwickelt, brahmavihâras zu kultivieren."



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