Lieber wütend als traurig

Die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Meinhof. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2004, Kategorie Sachbuch, dem Jugendbuchpreis der Jury der jungen Leser 2004 und auf der Kinder- und Ju

Von Prinz, Alois

Beltz, 2007. 328 S., Fotos u. Dok. auf 8 Taf. 19 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-407-74012-0

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Ulrike Marie Meinhof (1934-1976) war Bürgerstochter, renommierte Journalistin und Mitbegründerin der RAF - eine christliche Pazifistin, die schließlich die Welt mit Gewalt verändern wollte. Alois Prinz folgt ihren Lebensspuren, von der Kindheit im Dritten Reich bis zu ihrem Tod in Stammheim. Mit gebotener Distanz erzählt er ein Leben, in dem sich die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik spiegelt und das zugleich fundamentale Fragen politischer Ethik aufwirft. Ein moralisches Urteil über den Menschen Ulrike Meinhof überlässt Prinz indes dem Leser.

»Ein nachdenkliches Portrait über Ulrike Meinhof, das tiefe Einblicke in die deutsche Nachkriegsgeschichte gewährt.« (Buchhändler heute 3/03)

»...erzählt er alles, was wichtig ist, darunter vieles, was man noch nicht gehört hat.« (Die Welt, die literarische Welt, 15.03.03)

»Das gelungene Buch...zeigt nicht nur, dass das geht, sondern dass es sogar einfach (wenn auch nicht leicht) ist: Man muss eben deutlich machen, dass es das Leben der Dargestellten ist, dem man Gewicht beimisst, nicht ihr Tod...« (FAZ, 18.03.03)

»Alois Prinz hat sich an die Arbeit gemacht, er hat alles zusammengetragen, was es über die Meinhof' zu wissen gibt...Und was man nicht für möglich gehalten hätte, das hat er wirklich geleistet: Wenn man das Buch zuklappt, verfügt man über neue Einsichten...« (Die Zeit, 18.03.03)

"Das beste Buch in diesem Frühjahr." (taz)

"So objektiv wie möglich." (Das Jugendmagazin)

"Alois Prinz gelingt ein aussagestarkes, durch viele Dokumente nachvollziehbares Porträt einer außergewöhnlichen Frau." (Darmstädter Echo)

"Alois Prinz hat eine warmherzige, verständnisvolle Lebensgeschichte der Ulrike Meinhof geschrieben, die die ungelösten Fragen dieser Geschichte, ihre Verirrungen und Verwirrungen mitfühlend betrachtet." (Weilburger Tageblatt)

"Alois Prinz hat alles verfügbare Material zum Fall Meinhof zusammengetragen, alle Motive und Indizien rational durchgearbeitet und in einer betont schnörkellosen Sprache präsentiert. (...) Dabei zeichnet er nicht nur ein den Umständen, das heißt Informationslücken entsprechend genaues Bild von Ulrike Meinhof und ihrer Umgebung, sondern auch ein Tableau der Zeit und der Gesellschaft." (Frankfurter Rundschau)

"Ein hervorragendes Buch, das in alle Hände gehört." (Literatour Luxembourg)

"Dieses ungemein fesselnde Buch ist gleichzeitig eine spannende Geschichte der BRD der 60er und 70er Jahre, in der nicht nur Politiker, sondern auch Kulturzeugen, Maler, Musiker und Literaten lebendig werden. Alois Prinz trägt Stück für Stück Mosaiksteine zusammen, ausgewogen und sachlich. Er vereinfacht ohne zu versimpeln und zeigt den Weg eines Menschen, der sich im Stricknetz der Ideologie verfängt und schließlich darin umkommt." (General-Anzeiger)

"Mit einer vielfältigen Stoffsammlung, hoch interessantem, bisher unveröfffentlichtem Material und mit Hilfe von Zeitzeugen trägt er Stück für Stück zusammen, ausgewogen und sachlich. Er vereinfacht, ohne zu versimpeln. (...) Ein hoch interessantes und unbedingt lesenswertes Buch." (Braunschweiger Zeitung)

"Alois Prinz' Buch über Meinhof rüttelt behutsam, aber bestimmt an festgefahrenen Feindbildern." (Neue Züricher Zeitung)

"Eine lesenswerte Biografie - weder der Versuch einer Reinwaschung noch eine Verurteilung. Seine gleichermaßen distanzierte wie respektvolle Nachzeichnung dieses Lebensweges aus behüteter Bürgerlichkeit in den Terrorismus gerät vielmehr zu einem facettenreichen, empathischen Blick auf ein Stücke jüngster Zeitgeschichte." (Kieler Nachrichten)

" Eine glänzend geschriebene Biografie versucht die Widersprüche Ulrike Meinhofs aufzuklären." (Geo.de)

"Für jüngere Leser, die sich für die RAF interessieren, ein guter, da leicht verständlicher Einstieg in das Thema." (Südkurier Konstanz)

"Vor dem Verschenken unbedingt selber lesen! Alois Prinz hat aufwändig recherchiert, erklärt philosophische und psychologische Hintergründe. ... Für fortgeschrittene Leser eine Lektüre, die lange nachwirkt." (Die Rheinpfalz)

"Man erfährt sehr viel über das Wesen und die Lebensumstände der Ulrike Meinhof. Prinz versucht zu verstehen, ohne zu verurteilen oder zu verteidigen. Er schreibt mit viel Einfühlungsvermögen, bewahrt jedoch auch die nötige Distanz." (Darmstädter Echo)

Alois Prinz, geb. 1958, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Er lebt mit seiner Familie in Feldkirchen-Westerham.



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