Lehren der himmlischen Weisheit

Neu hrsg. u. eingel. v. Konrad Dietzfelbinger

Von Wirz, Jakob

Königsdorfer-Verlag, o.J.. 231 S., Buchleinen

ISBN: 978-3-938156-02-5

15,60 €

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Der Schweizer Seidenzeugmacher Jakob Wirz war der Gründer einer ganz auf geistigen Gesetzen beruhenden neuen"Kirche", einer Art moderner Mysterienschule Mitte des 19. Jahrhunderts. In der Nachfolge Jakob Böhmes und Friedrich Chr. Oetingers vollzog er selbst einen Weg der"Selbstersterbung", der Opferung seines alten Seins- und Bewusstseinzustandes, wodurch sich ihm das Reich des lebendigen Geistes nicht nur visionär, sondern auch real erschloss.

Von seinen Erfahrungen geben die"Lehren der himmlischen Weisheit"Kunde. Sie beschreiben in christlicher Terminologie die Ordnung der geistigen Welt, berichtigen einige grundsätzliche Irrtümer der großen religiösen Institutionen, stellen die Bedingungen des Weges dar, der zur Wiedergeburt aus dem Geist und zum Leben im Geist führt, und schildern schließlich die Signatur der Gegenwart als einer Endzeit, in der sich eine Scheidung der Geister vollzieht.
Die einzelnen Stücke, teils als Antworten der Weisheit auf Fragen des Verfassers, teils als Briefe deklariert, stammen aus den Jahren 1840 - 1850 und geben Zeugnis von einer unvergleichlich klaren, kompromisslosen und glaubensstarken Persönlichkeit, stark in ihrer unerschütterlichen Hinwendung zum Geist.

Einführung des Herausgebers
Ordnung des Geistes
Behebung von Irrtümern
Stufen des Weges
Zeit der Ernte

Wenige, sagt die Weisheit, sind Überwinder, weil nur wenige einen königlichen Geist haben, durch den sie sich über alle Widerwärtigkeiten, die ihnen auf ihrem Pilgerwege hienieden begegnen, hinaussetzen können; denn die meisten Seelen lassen sich durch kleine Dinge aufhalten und in Verwirrung bringen. (S.31)
Es ist ein köstlich Ding um eine Seele, die sich über nichts mehr bekümmert, was ihr begegnet, sondern alles in Gelassenheit, in ruhiger Gemütsstimmung, nach der Freiheit des Geistes annimmt. Solche Seelen sind schon selig in dieser Zeit, denn sie sind eingegangen in die selige Ruhe, die dem Volk Gottes verheißen ist. (S.32)

Johann Jakob Wirz wurde am 22. Januar 1778 in Basel als Sohn eines Seidenzeugmachers geboren. Auch er erlernte diese Handwerk und bestritt seinen Lebensuntehalt bis 1824 teils selbstständig, teils in einer Seidenbandfabrik, mit Unterbrechungen durch Wanderschaft, Militätdienst und einen zweijährigen Aufenthalt in Lyon als Seidenzeugmacher in Basel. 1907 heiratete er. Seit 1825 wurde seine Verbindung zum Reich des Geistes so eng, dass er bewusst aus den geistigen Kräften leben und arbeiten konnte: Er begann den Aufbau von"Gemeinden", einer"neuen Kirche", die ebenfalls aus den Kräften des Geistes lebte und deren Mitglieder nur das Ziel hatten: den Spuren Jesu nachzufolgen und durch Preisgabe des alten Wesens, ein neues Leben zu gewinnen. Am 25. September 1858 starb er in der Nähe von Aarburg.



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