Judas - Held oder Verräter

Ein Lehrstück über das Böse

Von Dietzfelbinger, Konrad

Königsdorfer-Verlag, 2007. 64 S., Kartoniert

ISBN: 978-3-9807847-8-8

6,00 €

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Die Diskussion um die Gestalt des Judas ist erneut aufgeflammt, seit vor einiger Zeit ein "Evangelium des Judas" aufgefunden wurde.
Immer wieder ist auf unterschiedlichste Weise versucht worden, Gestalt und Tat des Judas Ischarioth zu verstehen. Die Interpretationen reichen von Judas als Verräter, der dem Bösen verfallen war, bis hin zum Helden und Eingeweihten, der sogar Jesus an Opferbereitschaft noch übertraf. Sein Wesen und seine Tat werfen die Frage nach dem Wesen und der Bedeutung des Bösen in der Welt auf.

Immer wieder ist auf unterschiedlichste Weise versucht worden, Gestalt und Tat des Judas Ischarioth zu verstehen. Die Interpretationen reichen von Judas als Verräter, der dem Bösen verfallen war, bis hin zum Helden und Eingeweihten, der sogar Jesus an Opferbereitschaft noch übertraf. Sein Wesen und seine Tat werfen die Frage nach dem Wesen und der Bedeutung des Bösen in der Welt auf.
Der hier etwas erweitert abgedruckte Vortrag, gehalten 2006 auf der Frankfurter Buchmesse, soll ein Beitrag zur Beantwortung dieser Frage und zum besseren Verständnis des Jesusschülers Judas sein. Denn das Judasprinzip wirkt zu allen Zeiten in jedem Schüler auf dem spirituellen Weg und kann nur bewältigt werden, wenn es klar durchschaut wird. Um dem Leser ein eigenes Urteil zu ermöglichen, sind zuvor die Passagen der biblischen Evangelien, die sich auf Judas beziehen, und nach dem Vortrag das "Evangelium des Judas" mit abgedruckt, jene Texte, mit denen sich der Vortrag auseinandersetzt.

Konrad Dietzfelbinger, geboren 1940, Diplomsoziologe und promovierter Germanist, arbeitete 1980-1990 als Lektor und Verlagsleiter und ist seitdem selbstständig als Übersetzer, Herausgeber und Schriftsteller in München tätig.
Dr. Konrad Dietzfelbinger beschäftigt sich seit Jahrzehnten als Übersetzer und Schriftsteller mit religiösen und spirituellen Schriften. Seine wissenschaftlichen Arbeiten haben ihn mit vielfältigen Traditionen der westlichen Menschheit in Berührung gebracht. Erzogen in einer ausgeprägt kirchlichen Umgebung, bemerkte er schon als Kind, dass unter dem Glaubenschristentum, wie es ihm dort begegnete, ein weit tieferes spirituelles Christentum verborgen sein musste. Eins seiner Hauptanliegen ist, dieses ursprüngliche Christentum wieder sichtbar zu machen. Wer zu den Wurzeln der Evangelien zurückgeht und so den Weg des Christentums unter allen Verflachungen und Verkrustungen freilegt, wird erst erkennen, welche Stellung diese Religion unter den anderen Weltreligionen einnimmt. Er wird erleben, dass das richtig verstandene Christentum gerade für den westlichen Menschen die Pforte zur Verwirklichung des wahren Selbst im Menschen ist.



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