Was ist Hinduismus?

Mit e. Nachw. v. Martin Kämpchen. Deutsche Erstausgabe

Von Gandhi, Mahatma

Insel Verlag, 2006. 150 S. 18 cm, Kartoniert

ISBN: 978-3-458-34906-8

7,50 €

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Mitarbeiter: Aus d. Engl. v. Ursula Gräfe

Mahatma Gandhi führte Indien 1947 in die Unabhängigkeit. Die Quellen für seine Vorstellungen von sozialen, politischen und ökonomischen Veränderungen auf der Grundlage von Wahrheit (satya) und Gewaltlosigkeit (ahimsa) liegen im Hinduismus."Ein Mensch muß nicht an Gott glauben, um Hindu zu sein.

Hinduismus ist die unermüdliche Suche nach Wahrheit, und selbst wenn er heute dem Untergang geweiht scheint, so wird er sich doch eines Tages über die ganze Welt verbreiten. Hinduismus ist die toleranteste aller Religionen. Frei von jeglichem Dogma ist sein Credo allumfassend."Der vorliegende Band stellt erstmals in deutscher Übersetzung die zentralen Gedanken Gandhis zur Lebensform des Hinduismus und ihrer Umsetzung im Alltag vor.

Mohandas Karamchand Gandhi wurde 1869 in Porbandar in Indien geboren. Er studierte Jura in England und arbeitete als Anwalt in Südafrika, wo er sich gegen die Diskriminierung der Inder einsetzte. Nach seiner Rückkehr nach Indien wurde er Präsident der Congress-Bewegung, aus der er schließlich wieder ausschied, um sich ganz dem "Volksdienst" widmen zu können. Er kam mehrfach in Gefangenschaft wegen Agitation für ein freies Indien. Die Unabhängigkeit und die Teilung Britisch-Indiens in Indien und Pakistan 1947 konnte er noch miterleben, am 30.1.1948 wurde er in New Delhi von einem Hindu-Fundamentalisten mit drei Revolverschüssen getötet.

Ursula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt a. M. Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. den Nobelpreisträger Kenzaburo Oe, Kiharu Nakamura, Hikaru Okuizumi und Haruki Murakami.

Autor/in:

Mahatma Gandhi wurde am 2. Oktober 1869 in Porbandar, Indien, geboren und starb durch ein Attentat am 30. Januar 1948 in Neu-Delhi. Der Rechtsanwalt kämpfte mit gewaltfreiem Widerstand, zivilem Ungehorsam und Hungerstreiks gegen die koloniale Ausbeutung und für Menschenrechte. Seine Haltung des gewaltfreien Widerstands brachte ihn mehrfach ins Gefängnis. Schon zu Lebzeiten war Gandhi weltberühmt, für viele ein Vorbild und so anerkannt, dass er mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. In seinem Todesjahr wurde dieser Nobelpreis symbolisch nicht vergeben.



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