Günter Grass unter den Deutschen

Chronik eines Verhältnisses

Von Zimmermann, Harro

Steidl, 2006. 688 S. 22 cm, Buchleinen

ISBN: 978-3-86521-249-8

28,00 €

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An Günter Grass hat der nachkriegsrepublikanische Zeitgeist das Sprechen gelernt, an seiner Gegenrede arbeitet er sich nun seit fünf Jahrzehnten ab. Diese Wechselbeziehung erlaubt uns Einblicke in Konfliktlinien und Mentalitätsstrukturen der Geschichte der Politischen Kultur dieses Landes. Zu Beginn der sechziger Jahre mußte sich die Republik an einen Typus linker Nonkonformität gewöhnen, der Grass` bärbeißig vitaler Erscheinung überaus ähnlich sah. Und noch heute ist es dieser Wort- und Bildkünstler, der den Nimbus seiner Literatur und die Publizitätskraft seiner Erscheinung in politische Erregungsenergie umzumünzen versteht. Das konfliktreiche öffentliche Verhältnis zwischen den Deutschen und Günter Grass, zwischen politischem Tagesstreit und kulturellem Diskurs ist Thema dieses Buches.

Harro Zimmermann, 1949 in Delmenhorst geboren, studierte Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft und Pädagogik in Kiel und Göttingen. Seit 1988 leitete er das Ressort Literatur bei Radio Bremen.



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