Garten und Terrasse

Das große Ideenbuch

Von Becker, Jürgen

Becker-Joest-Volk, 2008. 256 S., Geb.

ISBN: 978-3-938100-41-7

39,90 €

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Ein einzigartiger Ideenpool für alle, die Terrasse, Sitzplatz oder den Garten neu gestalten wollen.
Schöne Gärten brauchen vor allem tolle Ideen, ein gutes Konzept und etwas Geduld. Aber welche Ideen lassen sich wo am besten einsetzen? Was passt in kleine, was in moderne, was in klassische Gärten? Was mache ich in Schattenbereichen und wie sorge ich für Sichtschutz? Welche Pflasterung und welcher Brunnen entspricht meinen persönlichen Vorstellungen und Vorlieben? Nichts macht da eine Entscheidung leichter als die Präsentation einer einzigartigen Auswahl an bezaubernden Gärten und Terrassen kombiniert mit allen relevanten Tipps für die praktische Umsetzung. Wohl kaum ein anderes Gartenbuch ist für den engagierten Gärtner in seiner Handhabung so praktisch und hilfreich konzipiert: Zu jeder großformatigen Garten situation auf der rechten Seite findet der Leser auf der gegenüberliegenden Seite alles, was er wissen muss. So lassen sich Wünsche und die mögliche Realisation in wenigen Minuten abgleichen.

Winterliches Grün für schattige Terrassen und Innenhöfe

Kleine Innen- und Hinterhöfe leiden darunter, aber auch so manche nach Norden ausgerichtete oder von Bäumen schattierte Terrasse: Der Mangel an Licht lässt nur wenige bunte Blüten leuchten und die oft nah aufgerückten Nachbarfassaden noch grauer erscheinen. Hinzu kommt, dass der durch Platten oder andere Beläge verschlossene Boden den Gärtner auf Töpfe und Kübel verweist. Aber Not macht erfinderisch - und so geht es in solchen Situationen eigentlich nur darum, ein Grundsortiment von Pflanzen ausfindig zu machen, das vier Kriterien gleichzeitig erfüllt:
- durch immergrünes Laub den Freiluftbereich rund ums Jahr zu beleben
- Schatten oder Halbschatten zu tolerieren
- wenig Platz zu beanspruchen
- und im Kübel zu gedeihen.

Die Pflanzen
Ein solches Grundsortiment ist hier versammelt und belebt, wie man sieht, selbst die winterliche Terrasse zauberhaft, wobei zu den restlichen Jahreszeiten saisonaler Blumenschmuck noch beliebig ergänzt werden kann. Zwei immergrüne Klettergehölze sind wie geschaffen kahle Hauswände und Grundstücksmauern im Schatten oder Halbschatten großflächig zu begrünen. Da ist zum einen Efeu (Hedera helix) mit vielen dekorativen Sorten, der durch seine Haftwurzeln keinerlei Rankhilfen benötigt. Da sich diese jedoch schlecht wieder vom Untergrund lösen lassen, bevorzugen viele als Alternative die Immergrüne Geißschlinge (Lonicera henryi), die allerdings ein Spalier zum Klettern braucht. Ein elegantes Kleinod, das den schachtelförmigen, rechteckigen Raum der meisten Terrassen und Innenhöfe beschwingt auflockert, ist die Kugel. Sie zieht den Blick magisch auf sich, belebt und strukturiert das Areal ohne es durch ausladenden Wuchs völlig zu vereinnahmen. Getrimmte Buchskugeln sind wohl die erste Lösung für ein solches Ambiente, aber auch Efeu, der im Hintergrund über ein entsprechendes Gerüst gezogen wird, macht sich malerisch in Gefäßen. Beide überstehen darin den Winter problemlos, wenn sie an frostfreien Tagen gegossen und keiner austrocknenden Sonne ausgesetzt werden.

Die Präsentation
In hohen Gefäßen oder als Kugelbäumchen gewinnt die runde Natur-Art noch an Suggestivkraft, wird zum schwerelosen Ballspiel und ermöglicht Arrangements auf unterschiedlichen Höhen. Damit die Buchskugeln prächtig und ohne den hohen Flechtkörben zu schaden gedeihen, pflanzt man sie nicht direkt hinein, sondern in frostharte Tontöpfe. Den Körben selbst verleiht man durch zuunterst eingelegte große Steine Standfestigkeit und füllt darüber Styropor oder Styroporchips auf. Sie isolieren gleichzeitig von unten den darauf platzierten Untersetzer und Pflanztopf. Den Kugelreigen schließt eine Flechtkugel ab, durch deren Ranken im Frühling und Sommer Blütenstängel gezogen werden können, während sie im Winter mit ihrer unterbrochenen Form zum Blickfang wird.

Modeste Herwig studierte holländisch, konnte aber der Versuchung nicht widerstehen, in die Fußstapfen Ihres Vaters und Großvaters zu treten. Die Liebe zu den Pflanzen und das Interesse an der Gartenarchitektur waren immer präsent. Sie begann Ihre Arbeit in den Modellgärten Ihres Vaters Rob Herwig und gab viele Seminare über Gartengestaltung. Sie ist erfolgreiche Text- und Bildautorin vieler Gartenbücher und arbeitet für international renommierte Magazine.

Jürgen Becker, geb. 1948 in Dinslaken, studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er arbeitet seit 1981 freiberuflich als Fotograf und war zunächst im Bereich Architektur-, Interieur- und Reisefotografie tätig. Seit 1988 arbeitet er fast ausschließlich als Gartenfotograf. Veröffentlichungen in international renommierten Zeitschriften-, Buch-, Kalender- und Postkartenverlagen.



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