Funkstille

Wenn Menschen den Kontakt abbrechen

Von Soliman, Tina

Klett-Cotta, 2011. 196 S. 21 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-608-94562-1

17,95 €

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Der Sohn von Lisa-Maria W. lebt und ist gesund. Doch für sie ist er nur noch ein Phantom. Das älteste ihrer drei Kinder will keinen Kontakt mehr zu ihr. Es gab keinen Abschied, keine erklärenden Worte - und bis heute kein Wiedersehen ... Kann das Band zwischen zwei Menschen so brutal gekappt werden? Was geht in Menschen vor, die sich plötzlich abwenden? Wie gehen die Angehörigen mit ihrem Schmerz und ihren Fragen um? Und vor allem: Gibt es Möglichkeiten, solche abrupten Kontaktabbrüche zu verhindern? Mit viel Einfühlungsvermögen spürt Tina Soliman die Hintergründe auf, vor denen sich das Phänomen der Funkstille abspielt. Sie begleitet Verlassene auf der Suche nach Antworten und spricht auch mit den Menschen, die wortlos gegangen sind.

Aus dem Inhalt:
Vorwort und Dank
Einleitung
FunKSTIlle - von einem Tag zum nächsten ohne jede nachricht
Erstes Kapitel
Die Verlassenen"Dieses Schweigen ist wie eine offene Wunde" 21"Man lebt damit wie mit einem abgeschlagenen Bein" 24"Ich kam nicht zu ihm durch" 27
Wissen wollen, woran man ist 29"Es gibt nichts, was mich so aus der Bahn geworfen hat" 31"Es ist immer da, wie eine Hintergrundmusik" 33
Die Dominanz des Verlassenen 39"Was habe ich falsch gemacht ?" 41
Der Verlassene - das Opfer? 44
Die "Knoten" in den Beziehungen 45
Zweites Kapitel
Die Abbrecher"Das war ein wahrer Vernichtungskrieg" 47"Ich habe 18 Jahre in einem Gefängnis gelebt" 55"Ich habe reagiert, wie man es eben tut, wenn man bedroht ist" 59

"Ein Sachbuch mit Cliffhangern, so spannend wie informativ." (Journal Frankfurt, Nr. 07/2011)

Tina Soliman ist Journalistin und realisiert Dokumentationen für den NDR und den WDR und arbeitet als regelmäßige Autorin für die ZDF-Sendereihe "37 Grad". Nach ihrer Zeit als Redakteurin bei der FAZ realisierte sie Beiträge für die ARD Politmagazine "Kontraste", "Panorama", "Report", "Fakt" sowie für den "ARD-Kulturreport".
Sie gewann u. a. den "Medienpreis der Deutschen Bischofskonferenz".



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