Die Citymaut

Neuer Freiraum für die Verkehrspolitik in Zeiten des Wandels

Von Canzler, Weert; Knie, Andreas

oekom verlag GmbH, 2020. 160 S. 180 mm, KT Maße: 13.5 x 1

ISBN: 978-3-96238-268-1

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Es gibt einfach zu viele Autos. Der Unmut in den Städten ist groß, doch ändert sich wenig. Alles ist auf das private Auto ausgerichtet, und die Verkehrswende kommt nicht voran. Der Lockdown während der Corona-Pandemie aber hat vieles verändert: Über Nacht sind geschützte Radwege entstanden, sonntags Spielstraßen eingerichtet worden - es entstanden neue Möglichkeitsräume für mutige Entscheidungen im Verkehr.

Es ist daher Zeit für die Einführung einer Citymaut, die als strecken- und zeitbasierte Klimaabgabe endlich auch für mehr Gerechtigkeit im Verkehr sorgt. Wer viel fährt, zahlt viel. Ein großes Auto kostet mehr als ein kleines. Sharing- und Poolingfahrzeuge sind ganz befreit. Und wer sein Auto im öffentlichen Raum stehen lassen möchte, wird ebenfalls zur Kasse gebeten. Die Einnahmen fließen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und kommen Menschen ohne Auto zugute.

Eine Citymaut ist für große Städte ein mutiges, zeitgemäßes Instrument, das den Verkehrsfluss optimiert, Schadstoffe und Klimagase senkt und mehr Lebensqualität für alle schafft.

 

Autor/in:

Weert Canzler bearbeitet Mobilitätsthemen im Rahmen der WZB-Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik. Der Politologe ist einer der Gründer der Projektgruppe Mobilität am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

Andreas Knie ist Geschäftsführer des Innovationszentrums Mobilität und gesellschaftlicher Wandel. Der Politologe ist einer der Gründer der Projektgruppe Mobilität am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.



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