Briefwechsel 1904-1938

Von Freud, Sigmund

S. Fischer, 2006. 679 S. 21,5 cm, Buchleinen

ISBN: 978-3-10-022750-8

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Mitarbeiter: Hrsg. v. Ingeborg Meyer-Palmedo

Zum ersten Mal wird der Briefwechsel Sigmund Freuds mit seiner Tochter Anna Freud veröffentlicht - ein Zeugnis ersten Ranges für die Psychoanalyse und ein großes kulturhistorisches Dokument.

"... denn Du bistso alt wie die Psychoanalyse. Beide haben mir Sorgen gemacht, aber im Grunde erwarte ich doch mehr Freude von Dir als von ihr ...". In diesen Worten Sigmund Freuds zum 25. Geburtstag seiner jüngsten Tochter Anna klingt die Verbindung dreier weit gespannter Themenbögen an: Vater - Tochter - Psychoanalyse.
Die knapp 300 Briefe zwischen Sigmund und Anna Freud vereinigen Äußerungen über Ereignisse in der engeren und weiteren Familien- und Freundessphäre mit dem Austausch über Fragen der Psychoanalyse und ihre Vertreter.
Zugleich vermitteln sie uns eine Vorstellung von der Alltagskultur einer bürgerlichen Familie in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts und geben uns Einblicke in das wechselvolle Heranwachsen Annas aus einer schwierigen Kinder- und Jugendzeit zur kreativen, weltberühmten Analytikerin, Hüterin und Fortsetzerin des väterlichen Werkes.

Sigmund Freud wurde 1856 in Freiberg (Mähren) geboren. Nach dem Studium der Medizin wandte er sich während eines Studienaufenthalts in Paris, unter dem Einfluss J.-M. Charcots, der Psychopathologie zu. Anschließend beschäftigte er sich in der Privatpraxis mit Hysterie und anderen Neurosenformen. Er begründete die Psychoanalyse und entwickelte sie fort als eigene Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeine, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassende Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.



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