August 410 - Ein Kampf um Rom

Von Meier, Mischa

Klett-Cotta, 2010. 258 S., 1 Ãœbers.-Kte. 21 cm, Gebunden

ISBN: 978-3-608-94646-8

19,95 €

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Mitarbeiter: Patzold, Steffen

Drei Tage lang plünderten Alarichs Soldaten die Ewige Stadt. Seither hat dieses Ereignis die Phantasie der Menschen bewegt. Die Autoren erzählen, wie zunächst die Zeitgenossen, dann Geschichtsschreiber und Historiker bis in die Gegenwart dieses epochale Ereignis deuteten, das sich nun zum 1600. Mal jährt.
Diese einzigartige Kombination aus Darstellung, Analyse und Reflexion erhellt beispielhaft, wie Katastrophenereignisse in der Geschichte immer wieder neu verarbeitet und gedeutet werden.
So auch die Eroberung Roms durch Alarich im Jahr 410, die schon die Zeitgenossen und dann die Nachwelt bis hin zur modernen Geschichtsschreibung zu großen, historisch wirkmächtigen Geschichtsbildern angeregt hat. Das reicht von den Deutungen eines entsetzten Zeitgenossen wie Hieronymus bis zu der Verherrlichung Alarichs in der deutschen Geschichtsschreibung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Autoren stellen die wichtigsten Interpretationen dieses epochalen Ereignisses vor und zeigen, wie wenig wir über das eigentliche Geschehen im Jahr 410 wissen.

Mischa Meier arbeitet als Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen.

Steffen Patzold lehrt mittelalterliche Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte des Früh- und Hochmittelalters.



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